BEST PRACTICE FORSCHUNGSPROJEKTE
Einsatz von Lehmbaustoffen in öffentlichen und kulturellen Gebäuden zur Regulierung des Raumklimas und damit Reduktion von technischer Gebäudeausrüstung
Themenstellung des Projekts
Der energieeffiziente Betrieb und damit auch reduzierte Betriebskosten sind für die öffentliche Hand – neben den reduzierten Klimafolgen – auch relevant, um kulturell genutzte Gebäude nachhaltig betreiben zu können.
Die oft hoch technisierten Gebäude der vergangenen Jahrzehnte werden bereits einem ersten Sanierungszyklus unterzogen. Im Rahmen der Forschungsarbeit soll nachgewiesen werden, dass der Einsatz von Technik reduziert werden kann, ohne auf Komfort und optimales Raumklima verzichten zu müssen. Untersucht wurde in diesem Fall, wie sich typologische, materialtechnische und konstruktive Entscheidungen auf den Einsatz der nötigen Haustechnik – vor allem zur gleichmäßigen Klimatisierung des Gebäudes – auswirken. Im Speziellen wurde die Wirkungsweise von thermischen Massespeichern aus Lehm als klimaregulierende Elemente untersucht.
Dazu wurden gebaute und geplante Beispiele, Einsatz und Art der Konstruktions- und Materialprinzipien analysiert und bewertet. Im Nachgang wurden am Fallbeispiel der Planung „Museum Urmensch von Mauer“ einfache Simulationen mit verschiedenen Wandaufbauten durchgeführt, um die im Vorfeld gewonnenen Erkenntnisse zu verifizieren.
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