Mainz leuchtet 2024

Studierende der Hochschule Mainz lassen die City erneut erstrahlen

Von der Rheingoldhalle bis zum Schillerplatz: Studierende der Hochschule Mainz setzen die Mainzer Innenstadt erneut künstlerisch in Szene. Nach dem erfolgreichen Start im vergangenen Jahr findet vom 26. bis zum 28. September 2024 die zweite Auflage von „Mainz leuchtet – Das Late Light Festival“ statt. Täglich von 20 bis 23 Uhr werden prominente Gebäude in der Innenstadt per Licht- und Videoprojektionen illuminiert. Hinzu kommt ein buntes Rahmenprogramm mit Stadtführungen und Aktionen der Innenstadtakteur:innen.

Wie bereits bei der Premiere 2023 entwickelten auch dieses Jahr Studierende zusammen mit Lehrenden der Fachrichtung Zeitbasierte Medien beeindruckende Licht-Installationen und Video-Projektionen (sogenannte „Mappings“), die die verschiedenen prominenten Bauwerke in einem ganz neuen Licht erscheinen lassen. So sind auf den Gebäudefassaden wieder unterschiedliche Geschichten erzählt – visuell eindrucksvoll und durch emotionale Musik begleitet.

Folgende Gebäude werden bei „Mainz leuchtet - Das Late Light Festival“ 2024 bespielt: Jockel-Fuchs-Platz / Rheingoldhalle, „das macht SiNN“ (Markt), Dom St. Martin (Ostchor), St. Gotthard-Kapelle), Staatstheater Mainz, Deutsche Bank (Ludwigsstraße), Osteiner Hof (Schillerplatz), Kirschgarten, LUX-Pavillon. Parallel zu den Installationen wirft eine Ausstellung im LUX-Pavillon in der Ludwigsstraße einen Blick hinter die Kulissen des gemeinsamen Projekts.

Ergänzt wird das Lichtspektakel um begleitende Angebote und Aktionen entlang der „Lichtermeile“: So öffnen zahlreiche Innenstadtakteur:innen bei der „Langen Nacht“ am Samstag, den 28. September, ihre Geschäfte bis 22 Uhr. Einige der Händler:innen und Gastronom:innen bereiten darüber hinaus besondere Angebote rund um das Thema „Licht“ vor.

Gemeinsam mit dem Gästeführerverband Mainz e.V. bietet mainzplus CITYMARKETING exklusive Stadtführungen an, die die dargestellten Illuminationen thematisieren und über die Website gebucht werden können.

Die zahlreichen Gastronomiebetriebe sind während der Veranstaltungszeiten geöffnet und freuen sich auf die Einkehr der Besucher:innen. Zusätzlich wurde im Westfoyer der Rheingoldhalle (Zugang über Jockel-Fuchs-Platz) eine „LichterBar“ eingerichtet. Sie ist ein Azubi-Projekt von mainzplus CITYMARKETING und dient zum Verweilen mit guten Getränken bei entspannter Atmosphäre.

Veranstalter von „Mainz leuchtet - Das Late Light Festival“ ist die mainzplus CITYMARKETING GmbH – in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Mainz. Die künstlerische Leitung liegt bei der Hochschule Mainz – die Installationen wurden vom Studiengang „Zeitbasierte Medien“ konzipiert.

Gemeinsam haben Oberbürgermeister Nino Haase, die Geschäftsführung von mainzplus CITYMARKETING (Katja Mailahn und Marc André Glöckner) und die Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Susanne Weissman am Donnerstagabend, 26. September 2024, das Event offiziell auf dem Jockel-Fuchs-Platz / Rathausplateau eröffnet.

Prof. Dr. Susanne Weissman freut sich über die zweite Auflage des Late Light Festivals: „Wir sind als Hochschule außerordentlich stolz auf ‚Mainz leuchtet‘, ein Projekt das buchstäblich ein leuchtendes Beispiel für die Kreativität und das Engagement unserer Studierenden und Dozent*innen ist und gleichzeitig auch für die Zusammenarbeit mit der Stadt Mainz und mainzplus CITYMARKETING. Das Festival ist ein Highlight im kulturellen Kalender der Stadt. Es bringt Menschen zusammen, inspiriert und belebt die Stadt auf einzigartige Weise. Wir freuen uns als Hochschule auch mit diesem Projekt zur Attraktivität unserer Stadt beitragen zu können.“

Nino Haase, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Mainz, freut sich auf das Event: „Die Idee zum Projekt ‚Mainz leuchtet‘ stammt noch aus Corona-Zeiten, um Akteure der Innenstadt durch Events zu fördern und den Einheimischen und Touristen einen - im wahrsten Sinne des Wortes - Lichtblick zu geben. Leider konnte diese Idee erst 2023 weit verspätet realisiert werden – aber ich erinnere mich noch sehr gut an die staunenden Gesichter und den spontanen Applaus reihum bei der mitreißenden Premiere. Das Projekt war ein großartiger Erfolg. Und allen war klar: Die Veranstaltung hat Funken geschlagen, sie darf, sie muss dauerhaft mit stetigen Innovationen als Veranstaltung in Mainz verankert werden. Daher bin ich sehr stolz, dass wir nun in das zweite Jahr der Ausführung gehen – und wir werden erneut viele kreative Ein- und Ausblicke erleben. Die Vorfreude ist riesig, da ,Mainz leuchtet‘ ein echtes Erlebnis ist. Und gerade deswegen danke ich allen engagierten Projektbeteiligten für das erneut großartige Engagement und die Ideen zur Umsetzung der Auflage in 2024.“

„Die erfolgreiche Premiere von ‚Mainz leuchtet‘ 2023 hat uns sehr bewegt und dazu animiert, auch in diesem Jahr eine hochwertige Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Unter Einbindung aller Kräfte und der ansässigen Akteur:innen möchten wir auch bei der zweiten Auflage die Stadt in besonderem Glanz erstrahlen lassen. Die bewusste Entzerrung auf die gesamte Innenstadt und auf drei Veranstaltungstage hat sich bewährt. Neben den kreativen Illuminationen lohnt es sich, die Rahmenprogramme und Aktionen der involvierten Innenstadt:akteurinnen wahrzunehmen. Ich bedanke mich bei den Mit-Initiatoren sowie den Sponsoren und Partnern, die dieses Event ermöglicht haben“, so Katja Mailahn und Marc André Glöckner, Geschäftsführung des Veranstalters mainzplus CITYMARKETING.

Die Stationen im Einzelnen:

Jockel-Fuchs-Platz:

Eine überdimensionale Discokugel und ein Projektionsbus verwandeln den Jockel-Fuchs-Platz in einen poetischen Raum.

Rheingoldhalle (Südfoyer):

In dieser interaktiven Wald-Installation kehrt ein Stück verdrängte Natur in die Stadt zurück und ermuntert alle, selbst nachtaktiv zu werden und einen Lebensraum mit den Bewohnern des Waldes neu zu entdecken. (Projektion und Interaktion: Moritz Göbel, Luca Storch, Meike Schalk)

das macht SiNN:

Bei der Projektion auf die Fassade des Eckhauses am Domplatz werden Fenster in unterschiedlichsten Formen und Stilen erscheinen. Zusätzlich gibt es eine interaktive Komponente, die es den Zuschauenden erlaubt, aktiv an der Gestaltung mitzuwirken. So entsteht eine lebendige und dynamische Kunstinstallation, die sich immer wieder verändert. (interaktive Projektion: Tobias Bettin und Dominik Boffo)

Dom St. Martin (Ostchor):

Die Projektionen nehmen das Publikum auf eine Reise rund um den Dom und zeigen ihn so, wie ihn noch niemand gesehen hat. (Projektion: Niklas Arnold & Nils Kraft)

Dom St. Martin (St. Gotthard-Kapelle):

Eine Animation aus Wörtern und Bildern widmet sich der tiefen Gefühlswelt der Liebe. (Projektion: Joshua Schenkelberger)

Staatstheater Mainz:

Eine Zaubershow mit unerwarteten Protagonisten entführt das Publikum in eine fremde Welt. (Projektion: Selim Kilinc und Patrick Wild / Musik: Nico Maximilian und Zakhar Valaha)

Deutsche Bank:

Die Fassade der Deutschen Bank verwandelt sich in eine interaktive Spielwiese. Das Publikum ist eingeladen einzugreifen und die eigens komponierte Musik und sich stets neu generierende Grafik zu beeinflussen. (Interaktive Projektion und Sound: Jan Winter, Malte Kropp)

Osteiner Hof:

Auf dem Gebäude des Osteiner Hofs werden zwei Animationsfilme präsentiert. Die erste 3D-Animation beleuchtet den Konflikt zwischen einem grimmigen Golem und einem kleinen quirligen Künstler. Die zweite Animation, ein Zusammenspiel aus analogen und digitalen Gestaltungsmitteln, zeigt ein Wesen, das sich durch verschiedene Ebenen bewegt und sich auf eine Reise durch malerische Kulissen begibt. (Projektion: Nick Pajunk und Tom Braunschedel / Musik: Sebastian Frey; Projektion: Isabell Čamaj / Sounddesign: Isabell Čamaj und Shana Flick)

Kirschgarten:

Viele kleine Animationen greifen die Gestaltungselemente der Fachwerkhäuser auf und erzählen eine Geschichte. (Projektion: Andreas Schmidt)

Bastion von Schönborn:

Die Bastion von Schönborn illuminiert das gesamte Areal um den Kasteler Strand und die Reduit in Mainz-Kastel. Genießt dabei köstliche Speisen im Restaurant oder bei gutem Wetter auf der Terrasse. Entspannt wird unter den Kastanienbäumen oder direkt am Strand mit atemberaubendem Blick auf das in Szene gesetzte Mainz. Für die perfekte Atmosphäre sorgen am Donnerstag chillige Sounds, am Freitag „Clubmusic“ mit Roxy Mainz und am Samstag „80er Beats“ mit DJ Jörg.

Bonus-Projektion (LUX):

Vor dem Gebäude des LUX soll eine interaktive Bodenprojektion stattfinden, die den Bezug von „Mainz leuchtet“ zur aktuellen Ausstellung im LUX herstellt. (Projektion: Maryna Komisarova)

Bus Tour:

Pop-up Club: Während "Mainz leuchtet" kann an verschiedenen Orten der Stadt das Tanzbein geschwungen werden. Die Zeitbasierten Medien sind mit ihrer Mobilen Projektionseinheit unterwegs und verwandeln den urbanen Raum an wechselnden Orten in einen pulsierenden Dancefloor.