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Adriana Josten Reyes

Wer sind Sie, in welchem Unternehmen arbeiten Sie derzeit und was sind Ihre Aufgaben?

Mein Name ist Adriana Josten Reyes und ich bin zurzeit am Fachbereich Wirtschaft der Hochschule Mainz im deutsch-argentinischen Masterstudiengang Maestría Argentino-Alemana eingeschrieben. Daneben arbeite ich als Werkstudentin bei der init AG in Mainz als Associate Consultant im Bereich der Datenanalyse und des Risikomanagements. Meine Aufgaben umfassen das Monitoring und Reporting von Daten, um Berichte, Analysen sowie anschauliche Visualisierungen für Kund:innen und Projektmitarbeitende zu erstellen. Zuvor habe ich während meines Studiums an der Hochschule Mainz bereits ein Auslandspraktikum bei der Außenhandelskammer in Paraguay absolviert: während meines Pflichtpraktikums konnte ich erste Erfahrungen im Bereich des Consultings sammeln und durfte Unternehmen aus verschiedensten Wirtschaftszweigen bei der Etablierung in den beiden Partnerländern unterstützen. Ebenso war ich für Projekte im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWK) sowie des Bundesministeriums für Umwelt (BMUV) mitverantwortlich.

Was haben Sie im Bachelor studiert?

Im Bachelor habe ich Internationales Tourismusmanagement studiert. Während meines Bachelorstudiengangs konnte ich bereits erste Auslanderfahrungen in Spanien sammeln.

Warum haben Sie sich für die Maestría Argentino-Alemana entschieden?

Da ich in Paraguay geboren bin, habe ich ein großes persönliches Interesse daran, meinen Heimatkontinent wiederzuentdecken und mehr über Lateinamerika zu erfahren. Das Studium an der Universidad de Ciencias Empresariales y Sociales (UCES) in Buenos Aires bietet mir die Möglichkeit, mein Wissen über die lateinamerikanische Kultur und Arbeitsweise zu vertiefen und berufliche Optionen im internationalen Kontext auszuloten, zum Beispiel in der Entwicklungshilfe. Es liegt mir sehr am Herzen, für die Allgemeinheit tätig zu sein. Daher möchte ich mich auch beruflich in diese Richtung weiterentwickeln. Ich bin der Überzeugung, dass das Studium der richtige Weg ist und dass meine bisherigen beruflichen Erfahrungen zwei wichtige Bausteine für meinen Berufsweg darstellen.

 

Welche Erwartungen hatten Sie an den Studiengang und was macht diesen in Ihren Augen einzigartig?

Mich reizt besonders die Herausforderung des Auslandssemesters und des Auslandspraktikums. Gerade das Leben in einer fremden Kultur sowie die Anpassung an eine neue Sprache und an ein internationales Arbeitsumfeld machen einen Menschen flexibler und tragen dazu bei, selbständig zu werden. Meine bisherige Auslandserfahrung hat mir dabei geholfen, meine Komfortzone zu verlassen und über mich selbst hinauszuwachsen. Ich erwarte mir von meinem Studium in Deutschland und Argentinien, dass ich neue und internationale Netzwerke schaffe, meinen beruflichen Weg finde und meine Spanischkenntnisse perfektioniere.

Gibt es etwas im Studium, das Ihnen ganz besonders in Erinnerung geblieben ist?

Besonders am Herzen liegen mir meine Kommiliton:innen, meine Professor:innen und das Studienmanagement der Maestría Argentino-Alemana, die alle immer ein offenes Ohr für persönliche und professionelle Belange haben, sehr hilfsbereit sind und einen stets unterstützen. Zudem schätze ich das internationale Umfeld mit Studierenden aus dem Masterstudiengang International Business sowie mit den argentinischen Studierenden. Auch mein Praktikum in Paraguay war eine einzigartige Erfahrung, die mich dazu inspiriert hat, im Bereich der internationalen Entwicklungsarbeit tätig zu sein. Außerdem habe ich ausschließlich mit Kolleg:innen aus Paraguay zusammengearbeitet und dabei das freundschaftliche Arbeitsklima in Südamerika sehr genossen.

In wiefern hat Ihnen das Studium und das Pflichtpraktikum bei der Jobsuche geholfen?

Das Pflichtpraktikum hat mir sehr geholfen, meinen jetzigen Job zu finden. Zum einem bin ich davon überzeugt, dass (internationale) Berufserfahrungen während des Studiums sehr hilfreich bei der späteren Jobsuche sind, denn Arbeitgeber:innen legen häufig großen Wert darauf. Zum anderen kann ich bestätigen, dass mein jetziger Arbeitgeber von meinem Pflichtpraktikum in Paraguay sehr beeindruckt war. Dieses Praktikum hat mir den Berufseinstieg sehr erleichtert.