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Fachgruppe Rechnungswesen, Controlling und Finanzen

„Welche Vorteile gewährt die doppelte Buchhaltung dem Kaufmanne! Es ist eine der schönsten Erfindungen des menschlichen Geistes, und ein jeder gute Haushalter sollte sie in seiner Wirtschaft einführen.“ (Johann Wolfgang Goethe (1749 – 1832)) Die Vermittlung grundlegender Kenntnisse, wie Buchführung, ist uns ebenso wichtig wie das Angebot an vertiefenden Bachelor- und Master-Optionen. Über die Wissensvermittlung hinaus ist uns der anwendungs- und praxisorientierte Bezug unserer Veranstaltungen besonders wichtig, weswegen viele Inhalte anhand von Übungen, Praxisbeispielen, Case Studies bis hin zu komplexen Unternehmenssimulationen und realen Beratungsprojekten erarbeitet und vertieft werden.

Unsere Vorlesungen für Bachelorstudierende

Die Studierenden kennen die theoretischen Grundlagen, Funktionsweisen, Begriffe und rechtlichen Rahmenbedingungen des Rechnungswesens. Sie verstehen dessen Einordnung in das unternehmerische Umfeld. Sie lernen das buchhalterische System sowie die Buchungstechnik kennen. Hierbei verstehen sie die grundlegenden Buchungsvorgänge, von der Eröffnungs- zur Schlussbilanz und können das Wissen für grundlegende Buchungen selbst anwenden. Die Studierenden erlernen grundlegende Kenntnisse über Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) als elementare Bestandteile des Jahresabschlusses eines Unternehmens. Sie beherrschen die zentralen unternehmerischen Zielgrößen „Erfolg“ und „Liquidität“ und können die Zusammenhänge zwischen Erfolgs-, Finanz- und Bilanzrechnung erklären und interpretieren. Sie sind in der Lage, die Zielgrößen unter Verwendung der erarbeiteten Buchführungskompetenzen in Fallstudien zu ermitteln und zu interpretieren. Diese Fallstudien werden in Kleingruppen bearbeitet, wodurch die Studierenden auch Erfahrungen sammeln, sich arbeitsteilig in einem Team zu organisieren.
Die Studierenden schulen durch die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltungen ihr Selbstmanagement. Sie entwickeln durch die Bearbeitung von Fallstudien zum Rechnungswesen in Kleingruppen ihre Team-, Konflikt- und Entscheidungsfähigkeit.  
Die Studierenden
  • kennen die grundlegenden Begriffe der Kosten- und Leistungsrechnung,
  • können den Ablauf der Kosten- und Leistungsrechnung beschreiben,
  • kennen die Teilbereiche und Systeme der Kosten- und Leistungsrechnung und können wesentliche Gemeinsamkeiten und Unterschiede erläutern,
  • können die Herstell- und Selbstkosten von Kostenträgern sowie Deckungsbeiträge mit geeigneten Verfahren berechnen und die Ergebnisse angemessen bewerten,
  • können das Instrumentarium der Kosten- und Leistungsrechnung für grundlegende betriebliche Fragestellungen als Informations-, Entscheidungs- und Kontrollinstrument nutzen,
  • können für komplexere Fälle in Gruppenarbeit Lösungsoptionen unter Rückgriff auf die theoretischen Grundlagen entwickeln, bewerten und die ausgewählte Lösung überzeugend begründen und präsentieren,
  • verbessern hierdurch ihre Fähigkeiten, sich arbeitsteilig in einem Team zu organisieren und gemeinsam Fragestellungen zu lösen.
 
Die Studierenden erhalten einen systematischen, anwendungsorientierten Überblick über die wichtigsten Methoden und Instrumente der betrieblichen Finanzwirtschaft. Sie kennen und verstehen die Zusammenhänge zwischen Investition und Finanzierung einschließlich Investitions- und Finanzplanung. Sie kennen statische und dynamische Investitionsrechnungsmethoden und können sie anwenden. Die Möglichkeiten und Grenzen von Ertragswertverfahren und Discounted-Cashflow-Verfahren bei der Unternehmensbewertung kennen sie. Sie verstehen die grundlegenden Alternativen der Kapitalbeschaffung und können sie bewerten. Darüber hinaus sind die Studierenden in der Lage, aktuelle finanzwirtschaftliche Entwicklungen zu verfolgen und zu beurteilen, umfangreiche Aufgaben in einer Gruppe arbeitsteilig zu lösen und Ergebnisse anschaulich und präzise zu präsentieren.  
The students will
  • Get a systematic, application-oriented overview of the most important methods and instruments of corporate finance,
  • Be able to identify the correlation between finance and investment including investment and financial planning,
  • Be able to explain and assess static and dynamic investment calculation methods,
  • Be able to explain and assess the fundamental alternatives of raising capital
 
Die Studierenden werden aufbauend auf den bislang erworbenen Kenntnissen im Rechnungswesen befähigt, die wesentlichen Ansatz- und Bewertungsprobleme sowohl in der Handels- als auch der Steuerbilanz erkennen, lösen und beurteilen zu können. Die Studierenden lernen den Grundsatz der Maßgeblichkeit und einige wesentliche Ansatz- und Bewertungsunterschiede kennen. Darauf aufbauend können sie fallbezogen das Erfordernis der Steuerabgrenzung erkennen und begründen. Ihre Buchführungskenntnisse erlauben es ihnen, die Zusammenhänge zwischen Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Kapitalflussrechnung, Anhang und Lagebericht zu verstehen und hieraus gut begründete Schlussfolgerungen für abschlusspolitische Maßnahmen und die Abschlussanalyse abzuleiten. Die Studierenden erwerben die Kompetenz, Änderungen der Rechnungslegungsnormen systematisch und schnell zu erfassen, Aufsätze hierüber in Fachzeitschriften zu bewerten und ihre Schlussfolgerungen in Diskussionen argumentativ zu untermauern.  
Die Studierenden verfügen über einen systematischen, anwendungsorientierten Überblick über die wichtigsten Methoden und Instrumente des operativen Controllings. Sie kennen die Aufgaben, Konzepte und Instrumente sowie wichtige Planungs-, Kontroll- und Koordinationsinstrumente des operativen Controllings und sind in der Lage, diese zu erklären und in praxisorientierten Fallstudien einzusetzen. Die Studierenden verstehen Budgetierung und Abweichungsanalyse, Ansatzpunkte und Instrumente des Kostenmanagements sowie Finanzplanung und können diese anwenden. Sie kennen die Möglichkeiten zu Aufbau und Gestaltung des Berichtswesens sowie Kennzahlen und Kennzahlensysteme. Die Bearbeitung der in die Vorlesung integrierten Fallstudien unterstützt die Studierenden dabei, Fragestellungen auf dem Gebiet des operativen Controllings zu analysieren, zu strukturieren und fachspezifische Lösungswege zu erarbeiten. Die intensive Diskussion der Lösungen mit den Kommilitonen sowie im Plenum und die Rückmeldungen der Lehrenden unterstützen die Studierenden dabei, sich arbeitsteilig in einem Team zu organisieren sowie komplexe Sachverhalte zu systematisieren und nachvollziehbar zu bewerten. Dabei erkennen sie betriebliche Konfliktfälle, identifizieren vertretbare Lösungen und können diese begründen.  
Die Studierenden haben einen systematischen, anwendungsorientierten Überblick über die Aufgabenfelder, Methoden und Instrumente des strategischen Controllings. Sie wissen, wie die Zielerreichung von Projekten steuernd gewährleistet werden kann, und setzen dieses in praxisorientierten Fallstudien selbst um. Die Studierenden verstehen, wie die Umsetzung von Unternehmensstrategien mit Hilfe des Performance Measurement sichergestellt werden kann. Sie sind in der Lage, im Rahmen von Fallstudien oder echten Unternehmenssituationen Performance Measurement-Systeme und -Prozesse zu gestalten und in den Unternehmensalltag umzusetzen. Darüber hinaus verfügen sie über Kenntnisse aktueller Trends im Strategischen Controlling, wie zum Beispiel Big Data oder Entwicklungen im Rahmen der strategischen Frühaufklärung oder Ökoeffizienzanalysen zur ökonomischen und ökologischen Strategiebewertung. Durch die selbständige Bearbeitung von Fallstudien wird neben der Eigenständigkeit auch die Beurteilungs- und Entscheidungsfähigkeit der Studierenden gefördert. Sie sind damit in der Lage komplexe Sachverhalte in Unternehmen zu analysieren, zu beurteilen und zu steuern.  
Nach erfolgreichem Besuch der Lehrveranstaltung Marketingcontrolling haben die Studierenden einen systematischen, anwendungsorientierten Überblick über die Aufgaben, Methoden und Instrumente des Marketingcontrollings. Sie sind in der Lage, Fragestellungen der Praxis mit Hilfe des Methodenbaukastens des strategischen und operativen Marketingcontrollings einzuordnen, wissenschaftlich fundiert zu analysieren sowie Lösungen für die konkreten Fragestellungen zu erarbeiten und zu implementieren. Hierbei greifen sie insbesondere auf die Instrumente und Methoden des Produkt-, Preis-, Kommunikations- und Distributionscontrolling zurück.  
Die Studierenden kennen die verschiedenen Finanzierungsformen und erkennen die jeweiligen Ausprägungen und Unterschiede. Sie kennen die Vor- und Nachteile der jeweiligen Finanzierungsalternativen und können diese adäquat unterscheiden. einschätzen und in konkreten Unternehmenssituationen anwenden können. Für ihre späteren Aufgaben in der Praxis sollen sie in die Lage versetzt werden, Finanzierungsentscheidungen durch Abwägen der Vor- und Nachteile der jeweiligen Alternativen treffen zu können. Sie können die jeweilige Unternehmenssituation einschätzen und Konzepte zur Finanzierung entwickeln und diese darstellen. Die Studierenden schulen durch die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltungen ihr Selbstmanagement. Die Studierenden diskutieren kritisch in Kleingruppen, müssen zu einem Ergebnis oder einer Lösung kommen und diese im Plenum geeignet präsentieren und ihren Standpunkt verteidigen. Anhand aktueller Case Studies erfahren die Studierenden die Notwendigkeit von Finanzierungsmodellen. Sie wenden Entscheidungskompetenz auf Probleme der Unternehmensfinanzierung an und können differenzieren sowie ihre Konfliktfähigkeit durch Entwickeln und Anwenden von Optimierungsmöglichkeiten erhöhen.  
Die Studierenden sind in der Lage, Positionen in Schuldverschreibungen und in Aktien zu beurteilen und bedeutende Zusammenhänge im Rahmen der Analyse und Beurteilung von Wertpapierportfolios zu erkennen, zu interpretieren und geeignete Schlüsse daraus zu ziehen. Sie erlernen die Analyse, Beurteilung und von Erwartungen abhängige Synthese von Produktarten, die mehrere Risikofaktoren miteinander verknüpfen. Die Studierenden werden durch Bearbeitung von Fallbeispielen in Gruppenarbeit befähigt, ihre umfassenden Kenntnisse und methodischen Fähigkeiten anzuwenden sowie ihre Teamfähigkeit zu verstärken. Durch anschließende Darstellung der Ergebnisse durch die Mitglieder der Gruppen werden zudem die Fähigkeiten der Studierenden zur Präsentation weiterentwickelt und die im Rahmen der Gruppenarbeit hervorgebrachten Ergebnisse mit dem Auditorium diskutiert und kritisch beleuchtet.  
Die Studierenden kennen die Funktionen von Banken und die für das Betreiben von Bankgeschäften wesentlichen Vorschriften. Sie kennen auch die Strukturen des Bankensystems und die Strukturen der Finanzaufsicht sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene; sie können diese Strukturen erklären und beurteilen. Die Studierenden kennen wesentliche Bankgeschäfte, erkennen die aus ihnen resultierenden Risiken, sind in der Lage diese zu quantifizieren, zu steuern und die für diese Risiken notwendige Eigenmittelunterlegung zu bestimmen. Die Studierenden kennen zur Steuerung bankbetrieblicher Risiken geeignete Finanzderivate und deren Funktionsweise. Die Studierenden verfügen über ein breit angelegtes Fachwissen, das es ihnen ermöglicht sowohl in Fach- als auch in Stabsabteilungen von Banken Problemstellungen zu erkennen, Lösungen dafür zu erarbeiten und unter Berücksichtigung unterschiedlicher Aspekte zu beurteilen. Die Studierenden erkennen Probleme auf dem Bankenmarkt, können diese analysieren, beurteilen und Vorschläge zur Lösung dieser Probleme formulieren. Das vernetzte Zusammenwirken betriebswirtschaftlicher, volkswirtschaftlicher, rechtlicher und mathematischer Problemstellungen ist ihnen bewusst und sie können es analysieren. Die Studierenden werden durch Bearbeitung von Fallbeispielen in Gruppenarbeit befähigt, ihre umfassenden Kenntnisse und methodischen Fähigkeiten anzuwenden sowie ihre Teamfähigkeit zu verstärken. Durch anschließende Darstellung der Ergebnisse durch die Mitglieder der Gruppen werden zudem die Fähigkeit der Studierenden zur Präsentation weiterentwickelt und die im Rahmen der Gruppenarbeit hervorgebrachten Ergebnisse mit dem Auditorium diskutiert und kritisch beleuchtet.  
Die Studierenden verfügen über vertiefte Kenntnisse und Fähigkeiten, Einzel- und Konzernabschlüsse nach internationalen Rechnungslegungsvorschriften (IFRS) unter Beachtung der bilanzpolitischen Ziele zu erstellen. Sie kennen die Grundlagen der internationalen Abschlussanalyse. Sie besitzen die Kompetenz, Änderungen normativer Grundlagen systematisch und schnell zu erfassen, Aufsätze hierüber in Fachzeitschriften zu sichten, deren Aussagen zu bewerten und ihre Schlussfolgerungen in Diskussionen argumentativ zu untermauern. Ihnen ist bewusst, dass sie ihren Kenntnisstand – angesichts der raschen Änderungen auf dem Gebiet der Rechnungslegung – ständig zu aktualisieren haben. Die Studierenden können durch die Bearbeitung von Fallstudien, Problemstellungen auf dem Gebiet der Abschlusserstellung strukturieren und fachspezifische Lösungen erarbeiten. Sie besitzen durch intensive Diskussion der Lösungen im Plenum und die Rückmeldungen der Lehrenden die Kompetenz, komplexe Sachverhalte aus Rechnungslegungs-sicht klar und deutlich darzustellen sowie nachvollziehbar zu bewerten. Die Studierenden erkennen bei der Bearbeitung komplexer Sachverhalte typische bilanzpolitische Konfliktfälle und sind in der Lage, rechtlich und ethisch vertretbare Lösungen zu identifizieren und begründen. Sie besitzen durch Fallstudien in Gruppenarbeit die Fähigkeit, komplexe Problemstellungen arbeitsteilig in einem Team zu bearbeiten und wechselnde Rollen wahrzunehmen.  
Die betriebliche Praxis verlangt von Tätigkeiten im Rechnungswesen und Controlling, dass aus den im internen und externen Rechnungswesen verfügbaren Informationen mit der Nutzung technischer Hilfsmittel Auswertungen für die konkreten Bedürfnisse konkreter Personen erstellt werden. Die Studierenden kennen und erkennen auf der Grundlage ihres bisherigen Studiums die Informationen über betriebliche Vorgänge, die das Rechnungswesen bereitstellen kann. Mit Hilfe der Demo-Version einer Finanzbuchhaltungssoftware sind die Studierenden in der Lage, selbstständig, in Kleingruppen zu erfassen, welche Informationen aus welchen Quellen wo verfügbar sind bzw. wie erhoben werden könnten. Mit Tools dieser Software und der Tabellenkalkulation können sie konkrete Auswertungen gestalten. Dies kann auf der Grundlage einer gemeinsamen Besprechung der Aufgabenstellung auch im Selbststudium erfolgen. Durch die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltungen schulen die Studierenden ihr Selbst- und Zeitmanagement. Die Arbeit in Kleingruppen fördert den Teamgedanken und ermöglicht es den Studierenden, ihre Teamfähigkeit weiterzuentwickeln.  
Gegenstand des Workshops ist die Unter­neh­menssimulation General Management. Die Studierenden übernehmen, analog zu einem Flug­simu­lator für Piloten, als Managementteam die Führung eines Unterneh­mens und konkurrieren mit Ihren Wettbewerbern auf einem gemeinsamen Markt. Pro Periode sind hierbei bis zu 56 Entscheidungen zu treffen. Abschließend sind die Entscheidungen und Ergebnisse vom Manage­mentteam zu rechtfertigen. Hierbei
  • erleben Sie hautnah typische Zielkonflikte in der Unternehmensführung,
  • lernen Sie betriebswirtschaftliche Methoden und Informationsmittel einzusetzen und mit der Unsicherheit bei der Entscheidungsfindung umzugehen,
  • treffen Sie unternehmerische Entscheidungen im Team, oftmals unter Zeitdruck.
Die Veranstaltung soll den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch helfen, bisher in den verschiedenen Vorlesungen erlerntes Wissen und erworbene Kompetenzen zielgerichtet zusammenzuführen und einzusetzen.  
Die Studierenden kennen das buchhalterische System sowie die Buchungstechnik. Sie kennen die grundlegenden Buchungsvorgänge von der Eröffnungs- bis hin zur Schlussbilanz. Die Studierenden verstehen die Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) als elementare Bestandteile des Jahresabschlusses eines Unternehmens. Sie sind durch verschiedene Übungen und Fälle in der Lage, selbstständig zu arbeiten und mit den Kommilitonen gemeinsame Lösungen zu erarbeiten. Dadurch verfügen die Studierenden neben Fachkompetenz auch über gesteigerte Kooperationsfähigkeit in einem Team.  
Die Studierenden kennen nach Besuch der Lehrveranstaltung die wichtigsten Methoden und Instrumente der Kosten-und Leistungsrechnung, einschließlich der Zusammenhänge zwischen Kostenarten-, Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung. Sie können die Herstell- und Selbstkosten von Kostenträgern sowie Deckungsbeiträge mit geeigneten Verfahren berechnen und die Ergebnisse angemessen bewerten. Darüber hinaus beherrschen sie das Instrumentarium der Kosten- und Leistungsrechnung für grundlegende betriebliche Fragestellungen als Informations-, Entscheidungs- und Kontrollinstrument.  
Die Studierenden kennen Methoden und Instrumente des externen und des internen Rechnungswesens und können diese anwenden. Sie erkennen, wie Methoden und Instrumente des externen und des internen Rechnungswesens ineinandergreifen, wie diese zur Bilanzpolitik und zur Unternehmensanalyse und wie sie zur operativen und strategischen Steuerung des Unternehmens genutzt werden können. Sie lernen, diese Instrumente in Fallstudien unter Anleitung und selbstständig auf typische Problemstellungen der Betriebswirtschaftslehre anzuwenden.  

Unsere Vorlesungen für Masterstudierende

Im Rahmen des Moduls erlangen die Studierenden ein Grundverständnis der Rechnungslegungsphilosophie der internationalen Rechnungslegungsgrundsätze IFRS sowie der Bilanzierungszusammenhänge und kennen die wesentliche Begriffe und Definitionen. Die Studierenden erlernen die Bilanzierungsregeln der IFRS für ausgewählte Bilanzposten bzw. Sachverhalte sowie für die Aufstellung eines Konzernabschlusses.  
  • Eigenständige Bearbeitung eines Fachproblems
  • Transfer des in der Vorlesung erworbenen Fachwissens auf das betriebliche Problem
  • Umgang mit den Schwierigkeiten des Wissenstransfers
  • Entwicklung einer umsetzungsfähigen Lösung
 
Die Studierenden kennen die aktuellen Entwicklungen auf den internationalen Märkten für Unternehmensfinanzierung. Sie verfügen über die Kenntnis ausgewählter Instrumente, um nationale und internationale Investitionsprojekte mit Modellen zu bewerten und sind in der Lage, sich bei der Praxisanwendung ergebende Probleme zu erkennen. Die Studierenden können Fragestellungen rund um die Kapitalstrukturpolitik und Kapitalkosten beantworten, die Chancen und Risiken der zentralen Instrumente der Unternehmensfinanzierung einschätzen.  
Die Studierenden sollen Modelle zur Bestimmung von Optionspreisen verstehen und die aus dem Black & Scholes-Optionspreismodell ableitbaren Sensitivitätskennzahlen interpretieren und anwenden können. Daneben sollen sie die Identifizierung, Analyse, Messung und Steuerung von Marktpreisänderungs- und Fristentransformationsrisiken und die für deren Steuerung notwendigen Instrumente, z. B. Optionen, Futures und Swaps, beherrschen. Neben der Quantifizierung und Steuerung verschiedener Marktpreisänderungsrisiken ist die Quantifizierung und Steuerung von Adressenausfallrisiken ein weiteres wesentliches Lernziel. Hierbei sollen zunächst die Größen Expected und Unexpected Loss (CVaR), auch auf mathematisch-statistischer Ebene, verstanden werden, um auf dieser Basis, nach Maßgabe für die Praxis relevanter Kreditportfoliomodelle, einen Credit Value at Risk zu bestimmen. Die Studierenden sollen auch die Grundformen von Kreditderivaten verstehen, in der Lage sein für diese Preise zu bestimmen und diese Instrumente zur Sicherung von Risiken anwenden.  
Die Studierenden bearbeiten in dieser Veranstaltung anspruchsvollere Fragestellungen zum Controlling in praxisorientierten Fallstudien bzw. Aufgabenstellungen der unternehmerischen Praxis. Hierbei nehmen die Studierenden die Rolle eines externen Beraters ein. Sie entwickeln selbständig Lösungsvorschläge für die Fragestellungen und präsentieren ihre Ergebnisse vor Unternehmensvertreter und/oder sonstigen Sachverständigen. In der Veranstaltung werden fachspezifische Fragestellungen gemeinsam erarbeitet, diskutiert, sachgerechte Entscheidungen ermittelt und Ergebnisse analysiert.  
Participants develop the abilities and skills to be able to work in the corporate controlling department of large multinational companies. After citing the course will have a deep knowledge of English concerning technical terms in accounting, controlling, finance and strategy Student will understand the background and be able to apply fundamental financial concepts and definitions like Cash Flow, Return on Sales, Return on Equity, Return on Assets, Capital Cost, Discount Rates, etc. They will be able to interpret information sources like Balance Sheet, Income Statement and Cash Flow Statement of international multi-divisional corporations in English language. Participants will develop know how to evaluate complex investments using risk analysis and investment criteria (present value index, expected commercial value, decision trees, etc.). Based on the course, students will be able to critically evaluate and practically apply valuation techniques for M&A transactions like Discounted Cash Flow or Multiples. They will gain knowledge about strategic controlling tools and know how to apply them and understand the basic concepts of performance measurement and Corporate social responsibility reporting. Also, participants will understand basic problems of international controlling of subsidiaries and be able to apply specific concepts of corporate financial portfolio analysis like the marakon matrix.  
Im Rahmen des strategischen Unternehmensplanspiel TOPSIM Going Global (oder einer vergleichbaren Simulationssoftware) wenden die Studierenden erlerntes betriebswirtschaftliches Wissen praxisorientiert an und vertiefen dieses. Mehrere Studierende bilden jeweils ein Managementteam, das ein international agierendes Unternehmen in einem wettbewerbsintensiven Umfeld zu managen hat. Zu bewältigen sind mehrere Perioden und Entscheidungssituationen mit steigender (und durch die Planspielleitung steuerbarer) Komplexität. In dem Unternehmensplanspiel werden unternehmerisches Denken und Handeln im internationalen Rahmen erlebbar gemacht. Die Studierenden analysieren Umfeld, Szenarien und betriebswirtschaftlichen Reports, legen Ziele und Strategien für das zu managende Unternehmen fest und setzen diese in wettbewerbsintensiven Märkten um, lernen den Umgang mit komplexen Entscheidungssituationen unter Unsicherheit und Zeitdruck und erfahren Koordinations- und Entscheidungsfindungsprozesse im Team.  
Students learn about relevant International Financial Reporting Standards and international accounting differences. Understanding will be enhanced with regard to some major practical accounting problems. At the end of the unit, the students are able to appraise current practice critically and to evaluate proposed changes of International Financial Reporting Standards from a theoretical base. Students apply the instruments of financial statement analysis to published financial reports of a wide range of listed companies so that they also learn about specific industries and world trade areas.  
Students learn about the international aspects of corporate finance. Besides foreign exchange exposure, which is dealt within a separate unit (International Finance and Exchange Rates in International Business), they learn about financing the global firm and to prepare and evaluate foreign investment decisions, portfolio management and multinational budgeting. Students train their ability to apply theories to real-world phenomena. They apply and improve their presentation skills. They are exposed to cultural differences in approaching research topics and, thus, learn to deal with inter-cultural conflicts occurring in a work group. They improve self and time management when working on the assigned mini cases and exercises. There is no special focus on Latin America in this class.  
Students learn about the principles of accounting and controlling. Upon completion of the unit, they have gained an insight into external accounting and cost accounting, their use in controlling, corporate finance and basic investment calculation. The unit serves as a “bridge” for students without previous studies in business management. It ‘lifts’ the students to the entrance level needed for the units ‘International Corporate Finance’ (964-52202) and ‘Financial Reporting’ (964-52104). Students with previous studies in business management are assigned topics which allow them to further develop their skills in applying the (cognitive) contents of the module to real-world cases. As students’ knowledge is typically based on their home country’s accounting system, they learn that even accounting principals are culturally bound. Focus of the course: cognitive competences. Tools: Traditional class (teaching) and exercises in small teams and in individual work. The team work additionally enables students to develop their inter-cultural capabilities.  
Students learn about the principles of accounting, corporate finance and investment. Upon completion of the unit, they have gained an insight into finance tools, their use in corporate finance and basic investment calculation. The unit serves as a “bridge” for students without previous studies in business management. It ‘lifts’ the students to the entrance level needed for the units ‘International Corporate Finance’ (B09-52202) and ‘Financial Reporting’ (B09-52104). Students with previous studies in business management are assigned topics which allow them to further develop their skills in applying the (cognitive) contents of the module to real-world cases. The focus: cognitive capabilities trained in traditional classes and exercises.  
Students learn about the different functions of a business and find out how they are interlinked. The TOPSIM business game enables students to learn how decisions made in one sector of the company affects the outcome of other sectors. Management decisions in HR, Marketing and Sales, Cost Management are to be taken within the company strategy chosen by the students. Thus, in addition to the ‘traditional’ classes in Accounting and Control, and Finance, they learn about Marketing and HRM within the business game. Students train their ability to apply theories to ‘real-world’ phenomena. They further develop their analytical skills. They apply and improve their presentation skills. As they work in teams of around four students, they further develop their self-management and communication skills. They are exposed to cultural differences in approaching research topics and, thus, learn to deal with inter-cultural conflicts occurring in a work group.  
Die Studierenden erlernen, wie mithilfe von analytischen Applikationen (Business Intelligence) die Ziele und Strategien eines Unternehmens gesteuert und gemessen werden können. Sie wissen, wie die Key Performance Indikatoren einer IT Organisation definiert und mithilfe von Systemen gemanagt werden können. Performance Measurement erfordert hohe analytische Fähigkeiten. Die Messung der Performance setzt ein Verständnis des Bereichs und erfordert die Entwicklung eines Zielsystems sowie die Festlegung geeigneter Kennzahlen zur Messung der Zielerreichung voraus. Abstraktion, Modellierung, Teamfähigkeit, Entscheidungskompetenz und Präsentation werden anhand der Diskussion realer Umsetzungsszenarien gefördert. Selbstmotivation/Selbstlernstudium:
  • Heimarbeit/Übung (Breite): Die Studierenden wiederholen eigenständig Methoden und Techniken des Performance Measurement und wenden diese im Selbststudium auf ausgewählte Beispiele an.
  • Heimarbeit/Übung (Entwurf): Für eine ausgewählte Fragestellung identifizieren die Studierenden die relevanten Key Performance Indikatoren, entwickeln ein entsprechendes Zielsystem und konzipieren geeignete Info-Cubes.
 
Wissen & Verstehen
  • Aufbauend auf den im ersten Studienjahr erworbenen Kenntnissen des französischen und des deutschen Rechnungswesens sind die Studierenden in der Lage, komplexere und weitergehende finanzwirtschaftliche Sachverhalte wie Kapitalkostenkonzept oder strategische Steuerungssysteme zu benennen und auf praktische Unternehmensprobleme zu übertragen.
  • Die Studierenden können die Zusammenhänge zwischen verschiedenen Systemen des Finanz- und Rechnungswesens formulieren und diese erklären.
  • Sie können die wesentlichen betriebswirtschaftlichen Zahlenwerke wie Bilanz, GuV und Kapitalflussrechnung erläutern und interpretieren.
Analysieren & Beurteilen
  • Darüber hinaus sind die Studierenden in der Lage, aktuelle finanzwirtschaftliche Entwicklungen zu klassifizieren und kritisch zu beurteilen.
Anwenden & Erschaffen
  • Die Studierenden lernen, umfangreiche finanzwirtschaftliche Aufgaben in einer Gruppe arbeitsteilig zu lösen und Ergebnisse anschaulich und präzise zu präsentieren.
  • Sie kennen statische und dynamische Investitionsrechnungsmethoden und können diese auch in deutscher Sprache anwenden. Sie verstehen die grundlegenden Alternativen der Kapitalbeschaffung und können diese bewerten und auf Basis von Vor- und Nachteilen Handlungsempfehlungen für Unternehmen schlussfolgern.
Breite & Tiefe
  • Durch die Ergänzung von Bereichen wie der Investitionsrechnung und dem strategischen Controlling wird der bislang behandelte finanzwirtschaftliche Stoff erheblich verbreitert. Durch das Aufzeigen komplexer Zusammenhänge zwischen den Rechenwerken wird das Wissen zudem vertieft.
Kompetenzen
  • Durch die Anwendung quantitativer Methoden und entsprechender Softwarelösungen werden das analytische Denken und die IT-Kompetenz in besonderer Weise gefördert.
 
Die Studierenden lernen die Notwendigkeit und Bedeutung der Buchführung kennen. Sie beherrschen Buchungstechnik und können Einzelbuchungen vornehmen. Sie können Bestands- und Erfolgskonten unterscheiden. Sie führen Eröffnung, Führung und Abschluss von Einzelkonten durch. Sie nehmen den Abschluss der Einzelkonten über Bilanz und GuV-Rechnung vor.  
Die Studierenden erden in die Kosten und Leistungsrechnung eingeführt und kennen deren Bedeutung für die erfolgsorientierte Steuerung von Unternehmen. Sie kennen und verstehen Aufgaben, Teilbereiche und Systeme der Kosten- und Leistungsrechnung. Sie erlangen die Fähigkeit zur Nutzung relevanter Kosteninformationen zur Planung, Kontrolle und Entscheidungsfindung im Unternehmen, insbesondere zur Kalkulation betrieblicher Leistungen, zur kurzfristigen Erfolgsermittlung und zur Ermittlung entscheidungsrelevanter Kosten für kurz- und langfristige Entscheidungen. Die integrierten Übungen helfen den Studierenden beim Verständnis des Stoffs. Sie bearbeiten diese alleine bzw. – insbesondere die komplexeren Fälle – in Gruppen. Hierdurch verbessern die Studierenden ihre Fähigkeiten, sich arbeitsteilig in einem Team zu organisieren und gemeinsam. Die Studierenden erwerben die Kompetenz, mit den grundlegenden Teilbereichen und Systemen der Kostenrechnung zu arbeiten. Die ermittelten Ergebnisse können sie beurteilen.  
Die Studierenden erhalten einen umfassenden und anwendungsorientierten Überblick über die Instrumente zur Gestaltung der Vermögens- und Kapitalstruktur einer Unternehmung.  
Den Studierenden werden finanzwirtschaftliche Grundkenntnisse, Begriffe und Zusammenhänge vermittelt. Die Studierenden können einen Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang – erstellen, lesen und analysieren und wissen, welche Aufgaben und Inhalte dem Lagebericht zukommen. Anhand komplexer Unternehmensgegebenheiten können sie wichtige Instrumente der Rechnungslegung einer Unternehmung ableiten und erstellen. Den Jahresabschluss können sie zur Fundierung von betriebswirtschaftlichen Entscheidungen nutzen. Sie sind in der Lage, Unterschiede zwischen HGB, IAS und US-GAAP herauszuarbeiten.  
Teilmodul Controlling Die Studierenden kennen die grundlegenden Konzepte und Methoden des Controllings. Sie wenden Konzepte praktisch an und würdigen Controlling-Ansätze kritisch. Sie beherrschen die relevanten Controlling-Instrumente für unterschiedliche Entscheidungssituationen aus der Unternehmenspraxis. Im Rahmen von komplexen Fallstudien analysieren sie die Ausgangssituation, entwickeln eigene Controllingkonzepte unter Anwendung der gelernten Controllinginstrumente und- methoden und berücksichtigen dabei die Implementierung dieser in realen Organisationen. Teilmodul Unternehmensprojekt Controlling Die Studierenden bearbeiten eigenständig eine betriebliche Problemstellung aus dem thematischen Bereich des Modul Controlling und wenden fachspezifische Konzepte und Instrumente zur Entwicklung eines umsetzungsfähigen Lösungsansatzes an.  
Die Studierenden können eine komplexe betriebswirtschaftliche Problemstellung, die Rahmen der Masterarbeit detailliert bearbeitet werden soll, identifizieren und beschreiben. Sie können eine forschungsmethodische Vorgehensweise für die Bearbeitung der Problemstellung festlegen und klar beschreiben. Sie strukturieren die Master-Arbeit grob und stellen einen geeigneten Zeitplan auf. Sie analysieren die relevante Fachliteratur kritisch.  

Mitglieder

Fachgruppensprecher
Prof. Dr. Markus Hehn

Professoren
Prof. Dr. Sven Fischbach

Prof. Dr. Caroline Flick

Prof. Dr. Werner Hillebrand

Prof. Dr. Sascha Kemmeter

Prof. Sabine Landwehr-Zloch

Prof. Dr. Wolfgang Lennartz

Prof. Dr. Karsten Lorenz

Prof. Dr. Arno Peppmeier

Prof. Dr. Britta Rathje

Prof. Dr. Hans-Christoph Reiss

Prof. Dr. Thomas Rudloff

Prof. Dr. Kai Wiltinger

Prof. Dr. Anja Wittstock

Prof. Dr. Karl Heinz Wöbbeking

Prof. Dr. Peter Dittmar

Lehrbeauftragte
Allebrand, Thomas

Böhm, Oliver

Braier, Dennis

Deimel, Ralf

Dittrich, Andreas

Drozd, Nataliia

Flegel, Felix

Friedrich, Julian

Kuhn, Simon

Liebscher, Dagmar

Lohmann, Leon

Seigies, Klaus <br< p=""> </br<>

Assistenz
Julia Born

Best Practice For­schungs­projekte

Buchhaltung ohne Buchhalter - Prof. Dr. Werner Müller 457 KB Download
Entwicklung eines Controlling-Planspiels - Prof. Dr. Britta Rathje 677 KB Download
Orientierende Ökoeffizienzanalyse in der Kommunalen Abfallwirtschaft - Prof. Dr. Karl. H. Wöbbeking 1 MB Download