Digital Business
Die Digitalisierung beeinflusst die Wirtschaft auf vielfältige Art und Weise. Innovationen ermöglichen neue Geschäftsmodelle, während digitale Technologien Arbeitsabläufe unterstützen und effizienter machen. Dadurch wandeln sich die Kompetenzen und Qualifikationen, die in den Unternehmen benötigt werden. Die Vertiefung Digital Business vermittelt den Studierenden, wie Unternehmen digitale Technologien nutzen können, um Geschäftsmodelle zukunftsfähig zu gestalten und Prozesse zu optimieren. Die zugehörigen Optionen behandeln Aspekte moderner betrieblicher Anwendungssysteme, der intelligenten Nutzung von Daten, der nutzungsfreundlichen Gestaltung von IT-Systemen und der smarten Entwicklung von Anwendungen – ergänzt und vertieft durch Einblicke in die aktuellsten Trends und praxisnahe Übungen.
Vertiefungsverantwortlicher
Prof. Dr. Bernhard Ostheimer
Anforderungen an die Vertiefung
Die Studierenden können sich im Zeugnis einen Vertiefungsschwerpunkt ausweisen lassen, wenn sie im Schwerpunktbereich drei Optionen und die Bachelorarbeit erfolgreich absolviert haben.
Berufliche Perspektiven
Die Unternehmen haben einen großen Bedarf an Fachkräften, die sowohl die betriebswirtschaftliche als auch die IT-Perspektive verstehen und erfolgreich zusammenführen können. Karrierechancen ergeben sich deshalb in allen Unternehmensbereichen, beispielsweise im
- E-Commerce Management
- Projekt- und Prozessmanagement
- Anforderungsmanagement
- Consulting
Optionen
Die Studierenden kennen die wesentlichen Geschäftsprozesse entlang der Wertschöpfungskette und verstehen, wie betriebliche Anwendungssysteme diese Funktionen unterstützen. Den Studierenden sind grundlegende Konzepte zur Auswahl, zur Einführung und zum Einsatz betrieblicher Anwendungssysteme bekannt.
Die Studierenden erhalten einen fundierten Einblick in aktuelle Data Science-Technologien. Sie kennen Methoden zur Analyse und Visualisierung von Daten und wenden diese an. Die Studierenden erwerben ein Verständnis für Daten, deren Bewertung und Nutzung im Kontext betriebswirtschaftlicher Fragestellungen.
Die Studierenden lernen aktuelle Low Code / No Code Plattformen kennen, die auch Nicht-Entwicklern einen schnellen Einstieg in die Softwareentwicklung ermöglichen. Sie sind in der Lage, ohne Programmierkenntnisse mit visuellen Drag-and-Drop-Tools Anwendungen zur Digitalisierung von Prozessen und zur Automatisierung von Routineaufgaben zu erstellen. Den Studierenden sind die Merkmale und Funktionen dieser Werkzeuge bekannt und sie können Lösungskonzepte für spezifische betriebliche Nutzungsszenarien entwickeln und umsetzen.
Die Option vermittelt Wissen über die Integration der Unternehmensanwendungen für die Bereiche Beschaffung, Produktion, Planung, Projektmanagement, Warehousemanagement, Vertrieb, Kundenservice, Anlagenverwaltung, Finanzbuchhaltung, Controlling, Personalwirtschaft und Analytics innerhalb von SAP S/4HANA. Dieser Kurs bereitet die Studierenden auf die offizielle Zertifizierungsprüfung von SAP (SAP Certified Application Associate – Business Process Integration with SAP S/4HANA) vor.
Die Option vermittelt die zentralen Begriffe und Methoden des nutzungsfreundlichen und benutzerorientierten Designs von Mensch-Computer-Interaktionen. Die Studierenden sind mit dem Gestaltungsprozess – vom Anforderungsmanagement bis hin zu Usability-Tests – vertraut und können effiziente Mensch-Computer-Interaktionen konzipieren.