Qalqiliyas Zoo
Der einzige Zoo in den Palästinensischen Autonomiegebieten befindet sich in Qalqiliya, einer Stadt, komplett umschlossen von der israelischen Sperranlage. Erzählt von dem Tierarzt und Tierpräparator Dr. Sami Khader, beschreibt der Dokumentarfilm »Qalqiliyas Zoo« authentisch die prekäre Situation des Zoos und zeichnet zugleich ein Portrait vom Leben im Westjordanland.
Mit ihrer Arbeit gehörten Thomas Toth und Michael Schaff, Studenten des Studiengangs Zeitbasierte Medien, zu den zwölf ausgewählten Filmen des Kurzfilmprogramms »Next Generation Short Tiger«, das im Mai während der Internationalen Filmfestspiele in Cannes 2015 Premiere hatte. Anschließend startete der Film eine Weltreise und wurde unter anderem auf den Filmfestivals in New York, Sydney, Paris, Moskau und Buenos Aires aufgeführt. Die Filmemacher wurden beide vom Erfolg ihres Films überrascht. »Als ich die Nachricht hörte, konnte ich es kaum fassen. Wir fahren nach Cannes!«, erklärt Michael Schaff.
Die Brisanz des Themas stellt neben der gelungenen Montage das besondere Merkmal des Films dar. Der Film entstand im Auslandssemester an der Partnerhochschule Bezalel Academy of Arts and Designin Jerusalem und wurde dann in drei weitere Monaten in Deutschland fertig gestellt.
»Die Schwierigkeit bestand darin, einen Film zu erstellen, der sich nicht anmaßt, eine Partei im Israelisch-Palästinensischen Konflikt zu ergreifen«, erklärt Thomas Toth. »Desto mehr wir in Israel und Palästina mit den Menschen über die schwierige Situation gesprochen haben, desto mehr wurde uns die Komplexität und Vielschichtigkeit des Themas bewusst«. Michael Schaff ergänzt: »Im Film ging es uns darum, eine Metapher für das Leben hinter Mauern zu schaffen. Es geht dabei nicht um Schuldzuweisungen, sondern vielmehr eröffnen wir die Grundlage für eine neue Diskussion.«
In Cannes wurde eigenes ein Kino mit 300 Sitzen für die Vorführung des »Next Generation Short Tiger«-Programms gemietet. Der Film der beiden Studenten lief im Filmblock zusammen mit hochkarätigen Produktionen der Filmhochschulen Deutschlands in Anwesenheit der Staatsministerin für Kultur und Medien, Prof. Monika Grütters. »Die Resonanz auf den Film war sehr positiv«, berichtet Michael Schaff, »selbst ein palästinensischer Regisseur lobte die Geschichte«. Nach der Filmvorführung ging es zur German Films Party am Sandstrand von Cannes, wo Produzenten und Regisseure den Schlips lockern durften und an der Cocktailbar neue Kontakte geknüpft wurden.
Mit dem »Next Generation«-Filmprogramm, das von German Films in Kooperation mit der Filmförderungsanstalt (FFA) organisiert wird, werden dem internationalen Fachpublikum in Cannes vielversprechende Nachwuchsfilmemacher präsentiert. Insgesamt standen 60 Einreichungen von 13 Hochschulen zur Auswahl, wobei die Filme nicht länger als 15 Minuten lang sein durften und von Studierenden einer deutschen Filmhochschule realisiert worden sein mussten. Mitglied der Auswahljury war unter anderem die Oskar-Preisträgerin Caroline Link.
Mit ihrer Arbeit gehörten Thomas Toth und Michael Schaff, Studenten des Studiengangs Zeitbasierte Medien, zu den zwölf ausgewählten Filmen des Kurzfilmprogramms »Next Generation Short Tiger«, das im Mai während der Internationalen Filmfestspiele in Cannes 2015 Premiere hatte. Anschließend startete der Film eine Weltreise und wurde unter anderem auf den Filmfestivals in New York, Sydney, Paris, Moskau und Buenos Aires aufgeführt. Die Filmemacher wurden beide vom Erfolg ihres Films überrascht. »Als ich die Nachricht hörte, konnte ich es kaum fassen. Wir fahren nach Cannes!«, erklärt Michael Schaff.
Die Brisanz des Themas stellt neben der gelungenen Montage das besondere Merkmal des Films dar. Der Film entstand im Auslandssemester an der Partnerhochschule Bezalel Academy of Arts and Designin Jerusalem und wurde dann in drei weitere Monaten in Deutschland fertig gestellt.
»Die Schwierigkeit bestand darin, einen Film zu erstellen, der sich nicht anmaßt, eine Partei im Israelisch-Palästinensischen Konflikt zu ergreifen«, erklärt Thomas Toth. »Desto mehr wir in Israel und Palästina mit den Menschen über die schwierige Situation gesprochen haben, desto mehr wurde uns die Komplexität und Vielschichtigkeit des Themas bewusst«. Michael Schaff ergänzt: »Im Film ging es uns darum, eine Metapher für das Leben hinter Mauern zu schaffen. Es geht dabei nicht um Schuldzuweisungen, sondern vielmehr eröffnen wir die Grundlage für eine neue Diskussion.«
In Cannes wurde eigenes ein Kino mit 300 Sitzen für die Vorführung des »Next Generation Short Tiger«-Programms gemietet. Der Film der beiden Studenten lief im Filmblock zusammen mit hochkarätigen Produktionen der Filmhochschulen Deutschlands in Anwesenheit der Staatsministerin für Kultur und Medien, Prof. Monika Grütters. »Die Resonanz auf den Film war sehr positiv«, berichtet Michael Schaff, »selbst ein palästinensischer Regisseur lobte die Geschichte«. Nach der Filmvorführung ging es zur German Films Party am Sandstrand von Cannes, wo Produzenten und Regisseure den Schlips lockern durften und an der Cocktailbar neue Kontakte geknüpft wurden.
Mit dem »Next Generation«-Filmprogramm, das von German Films in Kooperation mit der Filmförderungsanstalt (FFA) organisiert wird, werden dem internationalen Fachpublikum in Cannes vielversprechende Nachwuchsfilmemacher präsentiert. Insgesamt standen 60 Einreichungen von 13 Hochschulen zur Auswahl, wobei die Filme nicht länger als 15 Minuten lang sein durften und von Studierenden einer deutschen Filmhochschule realisiert worden sein mussten. Mitglied der Auswahljury war unter anderem die Oskar-Preisträgerin Caroline Link.