Motiondesign
Design in Motion
Motion Design, auch bekannt als Bewegtbilddesign, kombiniert Grafikdesign mit Animations- und Filmtechniken, um visuelle Inhalte dynamisch zu gestalten. Es findet Anwendung in Werbung, Social Media, Film, UX/UI und Markenkommunikation. Typische Elemente sind Typografie, Formen, Farben und Effekte, die durch Bewegung verstärkt werden. Software wie After Effects oder Blender ermöglicht kreative und auch interaktive Animationen.
Im Mittelpunkt steht die Präsentation künstlerischer Positionen und Textinterpretationen von Information und Wissen, Image und Werbung oder Lyrik und Poesie in Raum, Zeit und Interaktion, einschließlich experimenteller und konkreter Arbeiten. Dabei umfasst Motiondesign vielfältige Gestaltungslösungen und Ästhetiken von analog bis digital, generativ, interaktiv und Mischformen. In den Bewegtbildarbeiten wird Bild- und Schriftkultur in Bewegung direkt optisch, akustisch und haptisch erlebbar konzipiert und umgesetzt. Dabei entstehen künstlerische, experimentelle und angewandte Arbeiten von Poetryclips, Videoclips, MOOCs und Erklärstücken, Logoanimationen und Imagefilmen, Filmvorspänne oder raumbezogene Arbeiten, z. B. Installationen in Museen sowie interaktive Anwendungen.
Motion Designer*innen oder Motion Graphics Designer arbeiten in unterschiedlichen Branchen und Bereichen, angestellt, als Freelancer oder selbstständig. Bereiche sind Film, Fernsehen & Streaming, Werbung & Marketing, Bildung & E-Learning, Games & Tech, Web & UI/UX und Postproduktion.
Kreislauf
Musik:
Band: Hundreds
Songtitel: Down My Spine
MOVING POETRY MAINZ – DIE AUSSTELLUNG
Literatur bewegt – bewegte Literatur
„April is the cruellest month“ (T. S. Eliot) und der November?
In Mainz ist der November der Monat der bewegten Literatur.
Die Ausstellung Moving-Poetry-Mainz im Lux zeigt multimediale Interpretationen zu Texten von Lina Atfah und Barbi Marković, die von Studierenden des Studiengangs Zeitbasierte Medien an der Hochschule Mainz kreiert wurden. Lina Atfah und Barbi Marković sind Stipendiatinnen des Künstlerhauses Rheinland-Pfalz und sind unterschiedlicher Herkunft, mit einem unterschiedlichem Verhältnis zum literarischen Deutsch. In der Ausstellung erhalten die Texte über neue audiovisuelle Inszenierungsformen wie Film, Animation oder klangliche Bearbeitung neue Ausdrucksformen für eine poetische und zugleich starke Sicht auf das deutsche Sein – mit der Aufforderung zu einer möglichen Auseinandersetzung über Begriffe wie „Migration und Flucht“ oder „Wahrung von Distanz oder gelebte Willkommenskultur in Europa?“