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Vom Kommen und Gehen 

»die entfernung wächst unter mir, das grün zerfließt am straßenrand und weich wird es, wenn ein auge sich schließt und das andere den fokus aufgibt. das gefühl von ferne ist warm.« Der Wunsch, meine Sachen zu packen und zu verschwinden begleitet mich seit einer Weile. Was passiert jedoch, wenn ich genau das tue? Ich wollte versuchen, aus einem negativen Anlass etwas Positives zu schaffen und machte mich auf die Suche nach Orten, Menschen und besseren Gründen, um zu gehen und zu kommen. Ein innerer Konflikt zwischen dem Drang zu fliehen und der Angst vor Einsamkeit begleiteten den Beginn meiner 52-tägigen Zeit in Lissabon.

Die daraus entstandene Arbeit „machs gut, ich dreh mich jetzt um“ ist ein Versuch, durch eine persönliche Auseinandersetzung mit dem Thema des Kommens und Gehens ein Buch zu gestalten, das die Leserin und den Leser mit auf seine Wege nimmt. Mit Geschichten und Photographien aus der Zeit an einem fremden Ort und von Menschen, die bald nicht mehr fremd waren, sowie Texten von ihnen, entstand eine Sammlung an Gedanken und persönlichen Zugängen zu der Thematik. Hierbei handelt es sich nicht um einen Reiseführer, als viel mehr um den Versuch, einen anderen Zugang zum Reisen zu finden. Was bedeutet Zuhause? Was ist Fremde? Warum gehen oder kommen wir überhaupt?

Eckdaten

Wo beginnt das Kommen und wann ist man gegangen? Bedeuten beide gleichzeitig auch das jeweils andere? Gibt es ein Angekommen- oder Gegangensein? Geht beides fließend ineinander über? Wo führt es uns letztendlich hin?
Studierende:
Cilia Palotas
Betreut durch:
Prof. Nadja Mayer

Studiengang:
Kommunikationsdesign