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Virtuelles Museum

Die Abschlussarbeit von David Gönner befasst sich damit, Kunstwerke der gegenständlichen Malerei in Kontext mit ihrer Umgebung zu bringen und so eine neue Form zu erarbeiten, Kunst unter Zuhilfenahme virtueller Realität respektive des Computerspiels darzustellen. Das Phänomen des virtuellen Museums ist gerade in der „Post-Internet-Art“ schon seit einiger Zeit zu verfolgen. Jüngst veröffentlichte das Städel Museum einen digitalen Rundgang durch das historische Gebäude. Um mit herkömmlichen Ausstellungsformen zu brechen, kombiniert David Gönner in seinem Projekt den herkömmlichen Ausstellungsraum des virtuellen Museums mit den Eigenschaften des Walkinsimulators. Der Walkingsimulator als neues Genre des Videospiels bedient sich, ähnlich wie es im Museum geschieht, bewusst leerer Spielpassagen und handlungsleerer Räume, in denen es die Umgebung und in diesem Fall die Kunst zu erfahren gilt. Das bedeutet in Gönners Arbeit, Räume nicht ausgerichtet auf Funktion zu gestalten, sondern dahin gehend, das Kunstwerk mit ihrer Atmosphäre zu unterstützen - weg vom White Cube und herkömmlicher Ausstellungsästhetik.

Eckdaten

Studierender:
David Gönner

Betreut von:
Prof. Monika Aichele

Studiengang:
Kommunikationsdesign