Aufgabenstellung
In über 10 Millionen deutschen Haushalten steht laut GfK seit Anfang 2015 bereits ein HbbTV-fähiges TV-Gerät. Hybrid broadcast broadband TV (HbbTV) ist im Gegensatz zu den Applikationsangeboten der Smart-TV-Gerätehersteller ein internationaler Standard, bei dem zusätzliche Onlinedienste des linear genutzten Fernsehsenders über den Red Button auf der Fernbedienung vom Zuschauer gestartet werden können. Anders als in der Online-Welt am Computer haben sich dort noch keine typischen Navigationsmodelle durchgesetzt. Die vorliegende Untersuchung soll TV-Sendern und Geräteherstellern Hilfestellungen bei der Entwicklung und Implementierung von HbbTV-Anwendungen geben.
Durchführung
Die Untersuchung wurde in einem Mehr-Methoden-Design mit Eyetracking, Post-Test-Befragung, RTA und Videobeobachtung im Beobachtungslabor durchgeführt. Da in digitalen Medien neben der Software auch die verwendete Hardware eine zentrale Rolle spielt, wurden diese beiden Komponenten unabhängig voneinander evaluiert. Um dies zu erreichen, wurde das Projekt in zwei Teilstudien untergliedert. Die erste Teilstudie umfasst einen Applikationstest, bei dem acht HbbTV- Anwendungen von n=12 Probanden auf einem Gerät getestet wurden. Bei der zweiten Teilstudie handelt es sich um einen Gerätetest, bei dem vier Geräte von n=14 Probanden mit einer HbbTV-Anwendung getestet wurden.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie im Dokument zum Download.