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Best Practice For­schungs­projekte

Buchhaltung ohne Buchhalter

Themenstellung

Seit ca. 20 Jahren ist eine Entwicklung zu beobachten, dass die manuelle Verbuchung von Belegen in der Buchhaltung durch einen Datenaustausch aus anderen Quellen ersetzt wird. Ende 2002 wurde dem Verfasser von einem mittelständischen Softwarehersteller ein Finanzbuchhaltungsprogramm für Forschung und Lehre zur Verfügung gestellt, das für diese Aufgabe eine variable Standardschnittstelle enthielt. Sie wurde in der aktuellen Version
(hierfür hat der Verfasser keinen Berechtigungscode) noch deutlich verbessert. Der Hersteller schätzte ein, dass über 60 % der Buchungen über die Schnittstelle eingelesen würden. Nach über 12 Jahren könnte dieser  Wert auf ca. 90 % angewachsen sein. Kleinstunternehmen sind bisher von dieser Entwicklung abgekoppelt, weil für sie eine Software mit Anschaffungskosten von ca. 3.000 € (vor 12 Jahren noch 9.000 €) nicht wirtschaftlich und qualifiziertes Personal für die Bedienung nicht vorhanden ist. Sie beauftragen meistens einen Steuerberater mit der Buchführung, der nach der Steuerberatervergütungsverordnung abrechnet und an einer Nutzung von Schnittstellen kein Interesse haben kann. Zudem sind sie durch das StBerG teilweise vor Konkurrenz  geschützt. Der Verfasser wollte in dem Forschungsprojekt einen Weg finden, über den auch Kleinstunternehmen der in Unternehmen mit eigener Buchhaltungssoftware übliche Produktivitätsgewinn bei Arbeiten im Rechnungswesen zugänglich gemacht werden kann. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie im Dokument zum Download.

Eckdaten

Projektleitung:
Prof. Dr. Werner Müller Laufzeit:
Wintersemester 2014/15
(1.9.2014 bis 28.2.2015) Finanzierung:
Forschungssemester nach § 53 Abs. 1 HSchG-RLP Kontakt/Weitere Informationen:
Prof. Dr. Werner Müller
werner.mueller (at) wiwi.hs-mainz.de

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Buchhaltung ohne Buchhalter
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