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Wohnen 0-100

Aufgabe Im Rahmen eines Workshops wurden vier Wohntypologien analysiert. Diese Arbeit widmet sich dabei dem generationenübergreifenden Mehrfamilienbau, als Baugruppe ‚Null bis 100‘.  Innerhalb eines dreitägigen Workshops in Idar-Oberstein wurde sich mit dem definierten Wohnmodell auseinandergesetzt und nach Analysen ein Konzept entwickelt. Konzept Das Wohnprojekt „Längsschnitt – Wohnen von 0 bis 100“ vereint alle Generationen unter einem Dach und schafft durch die präsente Anordnung von Kommunikationsräumen eine Gemeinschaft, die in Kombination mit halböffentlichen Nutzungen im Erdgeschoss als neue Dorf- oder Quartiersmitte sozialen Austausch und Zusammenhalt fördert.Der Hunsrück ist schon aufgrund seiner historisch bedingten, kleinräumigen Siedlungsstrukturen nicht für die Wohnkonzepte der städtischen Ballungsräume geeignet. Die Typologien der dörflichen Strukturen, sowie die topografischen Vorgaben durch die teilweise starken Hanglagen erfordern ein flexibles Konzept, dass dem Wunsch nach neuen Wohnformen mit mehr Gemeinschaft gerecht wird. Insbesondere die Innenentwicklung soll durch die soziale Bindung nachhaltig gestärkt werden, um langfristig dem Zersiedlungstrend entgegen zu wirken.Der gemeinsame Hof bildet das Zentrum des Baukörpers und um ihn herum ordnet sich ein Erschließungsring mit Gemeinschaftsinnen- und -außenräumen, Darüber werden umlaufend die verschiedenen Wohneinheiten auf den zwei Wohngeschossen erschlossen. Hierdurch entsteht eine Form der Kommunikation, die als Nebenbeikommunikation bezeichnet werden kann und den sozialen Zusammenhalt und Austausch im Baukörper bedingt.
Aufgabensteller:
Prof. Dr. Julius Niederwöhrmeier Modul:
M300 Typologie Aufgabe:
Hunsrück 2030 - Wohnen in der Nationalparkregion Studierende:
Alexander Fladung, Valentina Müller-Bader, Isabelle Pertack, Lisa Felicitas Köhler