Wohnen in der Neustadt
Aufgabe
Der in Innenstädten stetig wachsende Wohnungsbaubedarf macht zunehmend die Nutzung vormals gewerblich genutzter Areale oder schwierig bebaubarer und teilweise emissionsbelasteter Restflächen erforderlich. Maßnahmen der Stadtreparatur und der angemessenen räumlichen und funktionalen Verdichtung überlagern sich mit neuen Anforderungen an die Schaffung von Wohnraum in derartigen Lagen.
Im Jahresprojekt sollen Lösungskonzepte formuliert werden, wie in diesen Arealen Wohnnutzungen mit zulässiger Dichte und funktionaler Mischung auf ein verträgliches innerstädtisches Maß angehoben werden können und wie bei Bestandsbauten und Neubau insbesondere auf die Lärmschutzproblematik reagiert werden kann.
Ziel ist es, in diesem heterogenen Bereich urbane Stadtbausteine mit möglichst hoher Wohn- und Außenraumqualität zur Arrondierung dieses Randbereichs der Mainzer Neustadt zu entwickeln. Eine besondere Bedeutung kommt dem großen Areal zwischen Bahnlinien und Hattenbergstraße zu, das in dieser zentralen Lage über ein sehr großes Entwicklungspotential mit Ausstrahlung auf das gesamte Quartier verfügt.
Die aktuelle Planungsaufgabe in Mainz widmet sich diesen vielschichtigen Themenstellungen und setzt sich mit der nachhaltigen und zukunftsfähigen Entwicklung zentrumsnaher Flächenpotentiale auseinander. Im Verlauf der Projektbearbeitung werden die Areale der nordwestlichen Mainzer Neustadt sowie der gegenüberliegenden Flächen entlang des Bahngeländes an der Mombacher Straße auf ihre Entwicklungsmöglichkeiten als Wohnstandorte untersucht.
Verantwortlicher
Prof. Dipl.-Ing. Michael Spies
Modul
M100
Student
Joel Jöbgen