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BEST PRACTICE FORSCHUNGSPROJEKTE

Heritage building information modeling

Dokumentation vom gebauten Kulturerbe

Themenstellung des Projekts

Der Digitale Wandel tangiert alle Bereiche des Bauwesens und stellt alle Beteiligten vor neue Herausforderungen. Das zentrale Element der Digitalisierung im Bauwesen stellt der Einsatz von Building Information Modeling, kurz BIM. In Deutschland findet die überwiegende Mehrheit der Bauleistung im Bestand statt. Die nachhaltige Bestandsentwicklung stellt somit eine zentrale Aufgabe dar. Der Bestand ist in den meisten Fällen mangelhaft dokumentiert, so dass immer häufiger eine digitale Bauwerkserfassung und anschließende 3D-Modellierung in Auftrag gegeben werden.

Die normative Strukturierung der Planungsmethode BIM äußert sich u.a. in den Auftraggeber-Informationsanforderungen (AIA), die je nach BIM-Anwendungsfall konkrete Vorgaben für die Ausschreibung und Umsetzung der Datenerfassung und Aufbereitung festlegen. Im Bezug auf das Bauen im historischen Bestand stehen die Denkmalschutzbehörden und Planer vor einer Herausforderung, die tradierten Vorgaben aus der analogen Bauaufnahme (Handaufmass) mit festgelegten Detaillierungsgraden und einem graphischen Darstellungskanon in digitale 3D-Modelle zu überführen.

Das Forschungsvorhaben möchte hier ansetzen und für den BIM-Anwendungsfall – Bestandserfassung eine Arbeitsmethode und eine Vorlage für die AIA zur Dokumentation von historischen Bauwerken in Abstimmung mit der Denkmalpflege entwickeln. Hierbei kommt der Einsatz von unterschiedlichen Messverfahren, die Registrierung der erfassten Punktwolken sowie die Überführung der Geometrie in ein BIM-konformes 3D-Informationsmodell und nachhaltige Datenablage zum Tragen.

Eckdaten

Projektleitung:
Prof. Dr.-Ing. Piotr Kuroczyński

Zeitraum:
Forschungssemester SoSe 2022

Finanzierung:
Hochschule Mainz (Forschungssemester)

Kontakt:
Prof. Dr.-Ing. Piotr Kuroczyński
piotr.kuroczynski (at) hs-mainz.de

 

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