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Weltweite Krisenherde

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Stellungnahme der Hochschule Mainz

Die Hochschule Mainz steht für Offenheit, Toleranz und Respekt im Umgang miteinander – über alle nationalen Grenzen hinweg. Deshalb sind wir tief erschüttert und schockiert über die jüngsten brutalen Angriffe der Hamas auf Israel. Eine solche gewaltsame Eskalation des Konfliktes macht uns sprachlos und wir verurteilen dies auf das Schärfste.

Unser Mitgefühl gilt den vielen Opfern sowie ihren Familien und Freunden. Unsere Solidarität gilt der gesamten israelischen Bevölkerung und insbesondere unseren Partnerhochschulen, ihren Studierenden und all ihren Mitarbeitenden. Unsere Gedanken sind bei den vielen Opfern und den Familien, die Tote, Entführte und Vermisste beklagen.

Frieden, Demokratie sowie die Freiheit der Wissenschaft sind Grundlage unseres Handelns. Bedauerlicherweise wird diese Grundlage derzeit weltweit unzähligen Menschen durch viele Krisen verwehrt. Seit viel zu langer Zeit gibt es Krieg in der Ukraine. Über die Protestbewegung im Iran hat zwar zuletzt die Berichterstattung deutlich nachgelassen, doch die Proteste finden weiterhin in subtilerer Form statt und das Regime verteidigt seine Macht bis heute mit zum Teil brutaler Gewalt. Das Erdbeben in der Türkei und Syrien hat unermessliches Leid verursacht, Menschen haben Angehörige, Häuser und ihre Lebensgrundlage verloren. Und nach dem jüngsten Erdbeben in Afghanistan bangen Menschen weiterhin um das Leben ihrer Angehörigen. Besonders gefährdet sind Frauen und Mädchen in den betroffenen Regionen durch die frauendiskriminierende Politik der Taliban. Derartige Konflikte, Menschenrechtsverletzungen und Naturkatastrophen stehen für viel zu viele weitere Krisenherde weltweit, die gerade nicht im Zentrum unserer Aufmerksamkeit stehen.

Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei allen, die von diesen Katastrophen betroffen sind. Unser Mitempfinden gilt auch allen Menschen an der Hochschule, die selbst betroffen sind, weil sie Angehörige in den genannten Ländern haben. Die Bereitschaft von Hochschulangehörigen selbst etwas für Betroffene zu tun, ist nach wie vor groß, auch wenn nicht jede persönliche Geste der Unterstützung sichtbar ist, weil sie im Stillen stattfindet.

Wir sind in großer Sorge um das Wohlergehen der Familien und Angehörigen von Mitgliedern der Hochschule, die in den betroffenen Ländern zuhause sind. Um entsprechend unterstützen zu können, sind wir kontinuierlich im engen Austausch mit den betroffenen Hochschulmitgliedern.