Die Förderung von Selbstlernkompetenzen bei Studierenden der MINT-Fächer ist Gegenstand eines gemeinsamen Transferprojekts, für das die Hochschule Mainz und die Technische Hochschule Bingen vom Carl-Zeiss-Stiftung Kolleg eine Fördersumme von insgesamt 220.000 Euro erhalten haben. Der Förderzeitraum beläuft sich auf 24 Monate, Projektstart ist der 1. Januar 2019.
Im Rahmen des Transferprojekts „KOSEKO – Kooperation Selbstlernkompetenzen“ planen die beiden Hochschulen, an einem hochschulexternen Lernort für MINT-Studierende gemeinsame Workshops zum Thema Selbstlernen in der Studieneingangsphase anzubieten. Die Workshops werden an mehreren Wochenenden stattfinden und schwerpunktmäßig die Themen Zeitmanagement, Lernmethoden, Kommunikationstraining und Stressmanagement beinhalten. Begleitet werden die beiden Hochschulen dabei durch das Selbstlernzentrum der Technischen Universität Kaiserslautern.
„Da viele Hochschulen an Ansätzen zur Erhöhung des Studienerfolgs gerade in den sogenannten MINT-Fächern arbeiten, sollten gute Projektkonzepte und Lösungsansätze möglichst allen Hochschulen in Rheinland-Pfalz zur Verfügung stehen. Daher hat es sich das Carl-Zeiss-Stiftung Kolleg zur zentralen Aufgabe gemacht, als Good-Practice identifizierte Projekte oder Maßnahmen an rheinland-pfälzischen Hochschulen auf andere Fächer und Hochschulen zu übertragen und die themenbezogene Vernetzung zwischen Projekten zu fördern“, so der Vorsitzende des Lenkungsausschusses des Kollegs, Professor Dr. Gerhard Muth.
Das Carl-Zeiss-Stiftung Kolleg wurde durch das Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur gemeinsam mit dem Hochschulevaluierungsverbund Süd-West e.V. in Rheinland-Pfalz eingerichtet und wird durch die Carl-Zeiss-Stiftung gefördert. Das Kolleg verfolgt das Ziel, an Hochschulen in Rheinland-Pfalz Maßnahmen zu initiieren, die einen Beitrag zur Attraktivität und Qualität der Studiengänge in den MINT-Fächern leisten.