»Identity« — zu diesem Thema formulierten Studierende des 3. Semesters Kommunikationsdesign im Fach »Freies Projekt« ihre gestalteten Vorstellungen, Erwartungen und Wünsche.
Innerhalb einer Bearbeitungszeit von sechs Wochen, freier Medienwahl und komplett eigenständig bringen die Studierenden in der Ausstellung im Ausstellungspavillon LUX ihre ganz persönliche Sicht auf das Thema »Identity« zum Ausdruck. Die ausgestellten Arbeiten geben einen Einblick in die Vielfalt des Themas und ermöglichen dem Publikum einen abstrakten Begriff lebendig zu erfassen.
Identität umfasst die Vielfalt von Eigenschaften, Überzeugungen und Erfahrungen, die eine Person einzigartig machen. Identität ist dynamisch und entwickelt sich im Laufe des Lebens durch Interaktionen mit der Umwelt und anderen Menschen.
Wenn wir uns in einer anderen Umgebung oder Kultur befinden, nehmen wir oft eine weitere Identität an, die unser bestehendes Selbstbild ergänzt oder verändert. Dies kann zu einer Erweiterung unseres Selbstverständnisses führen und uns neue Perspektiven auf uns selbst eröffnen.
Individuelle und vielfältige Perspektiven sind in dieser Ausstellung mit 33 Exponaten von Plakaten, Büchern, Webseiten, Fotografien, Spielen, Installationen und Illustrationen zu sehen. So beleuchten die Studierenden zum Beispiel die Kraft des Zugehörigkeitsgefühls, das sich im Engagement im Verein, beim Mitfiebern in der Fankurve oder durch gemeinsame alternative Lebensstile entfaltet.
Familiäre Perspektiven auf das Thema Identität werden deutlich in sensiblen fotografischen Fundstücken aus einer anderen Ära, originelle Texte ergänzen die Produktinszenierungen für Familienrezepturen und eine Sammlung alltäglicher Kindheitserinnerungen dokumentieren das kollektive Gedächtnis einer Generation. Das Wechselspiel von Entfaltung und Eingrenzung von Persönlichkeit wird in einer fotografischen Arbeit hinterfragt.
Acht Arbeiten wurden repräsentativ für die Fülle der Ideen am Abend der Vernissage in Kurzvorträgen näher vorgestellt. Diese acht Arbeiten vereint, dass sowohl die Konzeption als auch die Gestaltung eigenständig, innovativ und aufwendig ausgearbeitet wurden.
Besondere Erwähnung fanden Arbeiten von Kristina Goettgens, Johannes Grelle, Lisa Fercher, Milla May, Shirley Sidharta, Ivan Scharif, Anastasiia Pantiukhina und Marlene Stuke.