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Geo-Government im SoSe2023

Präsentationen Geo-Government SoSe2023, Foto: Hochschule Mainz, CC BY-SA 4.0

Studierende des Masterstudienganges Geoinformatik und Vermessung stellten die Ergebnisse des Moduls Geo-Governments aus dem Sommersemester 2023 vor

Am Donnerstag, den 15.06.2023 präsentierten insgesamt 10 Studierende des Masterstudiums der Fachrichtung Geoinformatik und Vermessung die Ergebnisse ihrer Lehrforschungsprojekte aus dem Modul Geo-Government 2 von Prof. Dr. Pascal Neis. Zu den Präsentationen waren unter anderem Vertreter:innen der Stadt Mainz, von Kooperationspartnern vom Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation und dem Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz eingeladen. Während der gesamten Veranstaltung wurden verschiedene Themen im Bereich der Geoinformatik und Geodatenanalyse vorgestellt.

In der ersten Präsentation von Anna-Lena Trapp und Janine Kelkel mit dem Titel Vergleich von räumlich-statistischen Bezugseinheiten für kommunale und städtische Regionen wurden verschiedene Ansätze zur räumlichen Einteilung von Gebieten diskutiert. Dabei wurde der Fokus auf die Unterschiede zwischen kommunalen und städtischen Regionen gelegt und die Vor- und Nachteile verschiedener statistischer Einheiten herausgearbeitet.

Im zweiten Vortrag zeigten Jaron Theurer und Lennart Westenberger die prototypische Entwicklung eines Routenplanungsdienstes für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben. Neben den Herausforderungen bei der Planung und Umsetzung wurde in der Präsentation ein spezieller Fokus auf die effiziente Routenplanung gelegt, um Ressourcen zu sparen und gleichzeitig möglichst schnell das Ziel der Route zu erreichen.

Im Kontext des Digital Storytellings wurde im dritten Vortrag von Johannes Frank die Nutzung von Karten zur Darstellung von kriminalitätsbezogenen Informationen in Frankfurt diskutiert. Die Präsentation mit dem Titel Digital Storytelling mit Karten: Kriminalität in Frankfurt zeigte, wie Geodaten und Visualisierungen genutzt werden können, um komplexe Informationen über Kriminalität am Beispiel von Frankfurt in einer ansprechenden und verständlichen Weise zu präsentieren.

Die vierte Präsentation von Elena Zentgraf und Sarah Schütz beschäftigte sich mit dem Solarpotential-Kataster für die Stadt Mainz. In dieser Präsentation wurde ein prototypisch umgesetzter Workflow vorgestellt, der potentielle Standorte für die Nutzung von Solarenergie in Mainz untersucht. Im Vortrag wurde gezeigt, wie solche Werkzeuge zur Förderung erneuerbarer Energien eingesetzt werden könnten und welche Vorteile dadurch entstehen.

Der fünfte Vortrag Einsatzmöglichkeiten der Deep Learning Tools von ArcGIS Pro von Mohammadhassan Tavakoligargari und Nima Hazrati befasste sich mit den vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von Deep Learning im Bereich der Geodatenanalyse. Es wurden verschiedene Tools vorgestellt, die auf maschinellem Lernen basieren und es ermöglichen, komplexe Muster und Zusammenhänge in geografischen Daten zu erkennen.

Abschließend beschäftigte sich die sechste und letzte Präsentation von Julian Brandstäter mit dem Thema KI zur Aufbereitung von Geodaten - Am Beispiel von Gebäudegeometrien in Mainz. Hierbei wurde untersucht, wie Künstliche Intelligenz zur automatischen Extraktion und Aufbereitung von Gebäudegeometrien eingesetzt werden kann. Anhand des konkreten Beispiels Mainz wurde das Potenzial von KI bei der Bearbeitung großer Mengen von Geodaten und die Möglichkeiten zur Optimierung von GIS-Prozessen aufgezeigt.

An alle Studierenden vielen Dank für ihre Beiträge und somit eine rundum gelungene Veranstaltung!

 

Autor: Pascal Neis