Die Hochschule Mainz beteiligt sich an den weltweiten Aktionen im Rahmen der UN-Kampagne „Orange the world“ gegen patriarchale Gewalt und Gewalt an Frauen. Die Kampagne findet jährlich zwischen dem Internationalen Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen am 25. November und dem Tag der Menschenrechte am 10. Dezember statt. Die Farbe Orange steht in diesem Zusammenhang symbolisch für eine gewaltfreie Welt für Frauen und Mädchen. Im Jahr 2024 liegt der Fokus der Kampagne auf der Gewalt, die Frauen und Mädchen tagtäglich in Partnerschaften erleben. Allein im Jahr 2023 wurden in Deutschland 155 Frauen durch ihren (Ex-)Partner getötet.
Gewalt gegen Frauen bleibt ein strukturelles Problem in unserer Gesellschaft. Sie äußert sich in Alltagssexismus, Diskriminierung, verbaler Gewalt oder im Extremfall in Femiziden – der gezielten Tötung von Frauen aufgrund ihres Geschlechts. Diese Formen der Gewalt sind allgegenwärtig und tief innerhalb patriarchaler Strukturen verwurzelt.
Die zentrale Gleichstellungsbeauftragte der Hochschule Mainz, Katharina Dahm, steht Betroffenen von Sexismus, Belästigung und Diskriminierung aufgrund des Geschlechts jederzeit als Ansprechperson zur Verfügung. Externe Stellen wie der Frauennotruf Mainz beraten und unterstützen Frauen, die sexualisierte Gewalt erlebt haben.
Mit dem Beitritt zum Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“ hat sich die Hochschule Mainz außerdem verpflichtet, ein diskriminierungsfreies und wertschätzendes Arbeits- und Studienumfeld zu schaffen.
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