Ende September 2024 fand das zweite NFDI4Objects Community Meeting in Mainz statt, ausgerichtet vom Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA) und der Hochschule Mainz. Mehr als 170 Teilnehmende kamen vom 25. bis 27. September zusammen, um aktuelle Entwicklungen im Forschungsdatenmanagement (FDM) zu diskutieren und Einblicke in die Arbeit des Konsortiums zu erhalten.
Eindrücke vom Icebreaker am Mittwochabend im Lux, Kai-Christian Bruhn und Dirk Wintergrün (Klassik Stiftung Weimar), die Sprecher der Task Area 6. Fotos: Vanessa Liebler, CC BY SA 4.0
Die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) unterstützt deutschlandweit den Zugang und die nachhaltige Nutzung von Forschungsdaten. Die Hochschule Mainz ist nicht nur über NFDI4Objects an dieser Initiative beteiligt, sondern auch mit weiteren Instituten. So sind das Institut für Mediengestaltung (IMG), das Projekt "MotionBank" und das Architekturinstitut (AI) insbesondere in dem Konsortium NFDI4Culture aktiv.
Lennart Linde, Mitarbeiter in Task Area 7 (Foto links) und Timo Homburg (links auf dem Foto rechts), Entwickler der NFDI4Objects-Website, Fotos: Vanessa Liebler, CC BY SA 4.0
Zum Icebreaker-Event am Mittwochabend lud Susanne Weissman, Präsidentin der Hochschule Mainz, in den LUX-Pavillon ein, wo über 100 Teilnehmende die Gelegenheit für Gespräche und Vernetzung nutzten. Am Donnerstag und Freitag folgten neun Kurzvorträge und 39 Posterbeiträge, darunter eine Präsentation des Datenkompetenzzentrums HERMES.
Im Rahmen der Veranstaltung bot Kai-Christian Bruhn, stellvertretender Sprecher von NFDI4Objects, Workshops zu den Grundlagen des Forschungsdatenmanagements und zur Qualifikation im FDM an. Studierende und Forschende konnten dabei Konzepte wie die Datenorganisation und Backup-Strategien kennenlernen und diskutierten Fragen zur Nutzung offener Lehrmaterialien (OER) und zur Entwicklung von Trainingsstandards.
Ein Höhepunkt war die Abendveranstaltung am Donnerstag, an der auch Minister Clemens Hoch teilnahm. Sie beinhaltete eine Keynote von Barbara Ebert, Geschäftsführerin von NFDI4Biodiversity, zum Thema “Datenvielfalt handhabbar machen.” Zudem wurde die neugestaltete NFDI4Objects-Website präsentiert, die nach dem Common European Research Information Format (CERIF) und der NFDICore Ontologie aufgebaut wurde und federführend am i3mainz entwickelt wurde.