Die Hochschule Mainz wurde im Mai 2024 im Rahmen der neunten Jahrestagung des Vereins „Familie in der Hochschule“ an der Universität Göttingen offiziell in diesen Verein aufgenommen. „Als Mitglied sehen wir den Mehrwert insbesondere im Austausch mit anderen Hochschulen, die Nutzung des Netzwerks und in der Weitergabe von Best-Practice-Beispielen“, sagen Prof. Dr. Katharina Dahm, zentrale Gleichstellungsbeauftragte, und Sonja Eisenblätter, Projektleiterin Gender-Controlling und Evaluation, die die Hochschule Mainz bei der Tagung vertraten. Die Gleichstellung baut derzeit beispielsweise ihre Unterstützungsmöglichkeiten für pflegende Angehörige an der Hochschule Mainz auf und profitiert bereits im Austausch mit anderen Hochschulen von deren Expertise in diesem Bereich.
Hochschule ein attraktiver Ort für alle
„Wir gewährleisten familiengerechte Arbeits- und Studienbedingungen: Mit Blick auf Kinder soll die Erwerbstätigkeit für Eltern ebenso gut mit der Familie zu vereinbaren sein, wie für pflegende Angehörige. Diese Familienfreundlichkeit kommt allen Geschlechtern zugute; so kann die Hochschule für alle ein attraktiver Ort sein. Wir überprüfen die Wirksamkeit unserer Maßnahmen und passen diese an.“ Mit diesem Statement ist die Hochschule Mainz bereits im Mai 2023 dem Verein „Familie in der Hochschule“ beigetreten und setzt sich somit aktiv für die Vereinbarkeit von Care-Arbeit und Studium beziehungsweise Beruf ein. Der Verein „Familie in der Hochschule“ ist ein Zusammenschluss von Hochschulen sowie wissenschaftlichen und wissenschaftsnahen Einrichtungen, die die Charta „Familie in der Hochschule“ unterzeichnet haben.
Die Hochschule Mainz ist im Sommer 2023 zudem dem Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“ beigetreten und hat die „Charta der Vielfalt“ unterzeichnet. Außerdem bietet die Hochschule Mainz ihren transsexuellen, intergeschlechtlichen und nicht-binären Studierenden seit dem Sommersemester 2023 die Möglichkeit, Namen und Personenstand ändern zu lassen.