»Ein bisschen Normalität«, die Bachelorabeit der Mediendesigner Michael Schaff und Thomas Toth von der Hochschule Mainz, ist beim 8. LICHTER Filmfest in Frankfurt mit dem Preis für den »Besten Regionalen Kurzfilm« ausgezeichnet worden.
Der Film erzählt die Geschichte der 33-jährigen Julia, die den Großteil ihres Lebens in der Frankfurter Drogenszene verbracht hat. Die Geburt ihres Sohnes Samuel vor drei Jahren hat ihr Leben verändert und ihr neue Hoffnung gegeben. Der Film beschreibt authentisch das Leben einer jungen Frau zwischen Drogensucht und Mutterrolle. Die Zukunft ist unsicher, aber Julia und Samuel bewahren sich ein bisschen Normalität.
»Eine gute Schauspielerin?«, fragt man sich in den ersten Sekunden und erhofft es in den nächsten. Dann erkennt man das Genre und wehrt sich, doch es ist überwältigend intensiv, das bisschen Normalität von Julia und Samuel.
Das LICHTER Filmfest findet jährlich in Frankfurt am Main statt und hat sich zur Aufgabe gemacht, Filme aus der Region zu fördern und zu präsentieren. Es will vor allem die Facetten des Lebens in den Mittelpunkt rücken, die im Kino- und Fernsehalltag zu kurz kommen.
Ein bisschen Normalität
Regie: Thomas Toth / Michael Schaff,
D 2014, Dauer: 15:30 Min.