Im September 2024 reiste Prof. Dr. Randolf Schrank, Professor für Internationales Management am Fachbereich Wirtschaft, zur School of Business Sciences (SBS) der University of the Witwatersrand (Wits) in Johannesburg, Südafrika. Die Wits zählt mit ihren rund 40.000 Studierenden zu den renommiertesten Universitäten Afrikas und rangiert regelmäßig auf Platz zwei in internationalen Rankings des Kontinents.
Bereits im vergangenen Jahr wurde zwischen der Hochschule Mainz und der SBS ein Memorandum of Understanding unterzeichnet, das eine enge Zusammenarbeit in den Bereichen Studierendenaustausch, Dozentenmobilität und angewandte Forschung vorsieht. Ziel ist es, diese Partnerschaft in naher Zukunft zu festigen und auf andere Fachbereiche wie den Fachbereich Technik auszudehnen.
Auf Einladung von Prof. Helen Duh, der Leiterin der SBS, nutzte Prof. Schrank seinen Aufenthalt, um konkrete Pläne zur Weiterentwicklung der Zusammenarbeit zu besprechen und die nächsten Schritte zu koordinieren. Der Besuch in Johannesburg war für Prof. Schrank auch ein emotionales Wiedersehen: Bereits 1989 verbrachte er drei Monate in der Stadt, damals noch unter dem Einfluss der Apartheid. Diese prägende Erfahrung war ein Wendepunkt in seinem Studium. Er empfiehlt Studierenden, ähnliche Chancen zu nutzen und an dieser hochkarätigen Universität in einem kulturell einzigartigen Umfeld wertvolle akademische und persönliche Erfahrungen zu sammeln.
Südafrika, das zu den größten Volkswirtschaften Afrikas zählt und als einziges afrikanisches Land in der G20 vertreten ist, hat mit Johannesburg – einer Metropole von etwa 5 Millionen Einwohnern – nicht nur die größte Stadt, sondern auch das wirtschaftliche Herz des Landes. Hier sind die Hauptsitze zahlreicher internationaler und nationaler Unternehmen angesiedelt. Der September markiert in Südafrika den „National Heritage Month“, in dem die Vielfalt und die Traditionen der multikulturellen Gesellschaft besonders gefeiert werden. Neben den intensiven fachlichen Gesprächen bot dieser besondere Monat Professor Schrank die Gelegenheit, das reiche kulturelle Erbe des Landes aus erster Hand zu erleben.