Mitte Oktober traf sich die internationale Geospatial Community auf der Intergeo in Essen. Erstmals seit 2019 waren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fachrichtung Geoinformatik und Vermessung und des i3mainz vor Ort, um mit potentiellen Studierenden, Partnern und anderen Interessierten ins Gespräch zu kommen. Gerne nutzten sie auch die Chance, sich während der dreitägigen Fachmesse und Konferenz für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement, die zum zweiten Mal hybrid stattfand, selbst ein Bild von den weltweiten Entwicklungen zu machen.
Neben dem vielfältigen Angebot an Studiengängen stellten Carina Justus, Songül Polat, Jonas Veller und Cedric Roussel ebenfalls Projekte des i3mainz vor. Das Neuste ist das interdisziplinäre Projekt TOPML - Trading Off Non-Functional Properties of Machine Learning, welches an der benachbarten Johannes Gutenberg-Universität (JGU) angesiedelt ist. Ziel ist die Einrichtung eines interdisziplinären Forschungszentrums, wo die Wechselwirkungen der vier Teilbereiche Transparenz, Fairness, Privatsphäre und Ressourceneffizienz im Bereich Maschinelles Lernen untersucht werden. An dem an der Hochschule Mainz angesiedelten KI-Lab werden die Erkenntnisse aus dem Forschungszentrum der JGU in die industrielle Praxis getragen. Auf der Intergeo wurden zu TOPML spannende Gespräche mit Unternehmen geführt, welche an einer Kooperation mit der HS Mainz interessiert sind.
Hartmut Müller, der wechselweise auf dem Messestand der Hochschule Mainz und demjenigen der Internationale Vereinigung der Vermessungsingenieure FIG präsent war, nahm an der Übergabe der derzeitigen FIG Präsidentschaft von Deutschland durch Rudolf Staiger an Diane Dumashie, UK teil und führte Gespräche mit der neuen Präsidentin zu den FIG Vorhaben in der nächsten Periode 2023-2026.