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Im Orbit der Möglichkeiten

Franziska Klemstein eröffnet die Veranstaltung im LUX, Foto: Ann-Kathrin Vollmers, CC BY SA 4.0

Die Studierenden des hochschulübergreifenden Masterstudiengans Digitale Methodik in den Geistes- und Kulturwissenschaften präsentierten die Resultate ihrer Praxisprojekte im LUX.

Mit mehr als 60 Teilnehmenden präsentierten unter dem Titel Im Orbit der Möglichkeiten am 20. Februar die Studierenden des hochschulübergreifenden Masterstudiengans Digitale Methodik in den Geistes- und Kulturwissenschaften im LUX Pavillon der Hochschule Mainz ihre Praxisprojekte. Anhand einer eintägigen Pop-Up-Ausstellung stellten sie die Ergebnisse ihrer verschiedenen Projekte vor und ermöglichten spannende Einblicke in die Vielfalt digitaler Methoden. Gleichzeitig sammelten die Studierenden durch die eigenständige Organisation der Veranstaltung praktische Erfahrungen in den Bereichen Veranstaltungsplanung und Projektmanagement.

Ausstellung und interaktive Exponate

Ein besonderer Fokus der Ausstellung lag auf interaktiven Exponaten zu den Themen Datenaufbereitung und -analyse, Gamification, Natural Language Processing und Webtechnologien, welche mit Raspberry Pi’s umgesetzt wurden. Die Besucherinnen und Besucher konnten sich so praxisnah mit den vielfältigen Anwendungen digitaler Methodik auseinandersetzen und deren Relevanz für geistes- und kulturwissenschaftliche Forschungsfelder erfahren. Die Vorstellung der sogenannten „Digital Humanities-Planeten“ ermöglichte zudem einen thematischen Überblick über die verschiedenen Teilbereiche der Digital Humanities.

Fünf der insgesamt 15 Projekte wurden am i3mainz betreut. Sie beschäftigten sich mit der online-Publikation von Rollsiegeln, der Qualitätsanalyse von 3D-Modellen, der Annotation von Keilschrifttafeln, der Verarbeitung eines Datensatzes zur Nachkriegsmoderne und der Interaktion mit archäologischen Objekten in der VR-CAVE der Hochschule Mainz.

 

Links:Raspberry Pi mit E-Ink Display HAT zeigt verschiedene Symbolbilder zum Thema "Datenaufbereitung". Rechts: Raspberry Pi mit Breadboard und Kurzhubtastern für die Auswahl der jeweiligen Anwendungen aus den Praxisprojekten. Fotos: Ann-Kathrin Vollmers, CC BY SA 4.0

Podiumsdiskussion und berufliche Perspektiven

Nach einer kurzen Erfrischungspause fand mit Luise Borek, Sarah Oberbichler, Elisabeth Pilhofer und Timo Homburg eine Podiumsdiskussion unter dem Titel Aus dem Orbit der digitalen Möglichkeiten hinaus in weit entfernte Galaxien statt. Hier beleuchteten die Podiumsteilnehmer*innen aus ihrer jeweiligen Perspektive verschiedene Berufswege und Tätigkeitsfelder im Bereich der Digital Humanities. Die Diskussion bot den Studierenden wertvolle Impulse für ihre zukünftigen beruflichen Möglichkeiten und boten Raum für einen offenen Austausch über Chancen und Herausforderungen auf dem (wissenschaftlichen) Arbeitsmarkt.

Networking und Ausklang

Der Abend klang in entspannter Atmosphäre mit Getränken und Snacks aus. In zahlreichen Gesprächen tauschten sich Studierende, Lehrende und Gäste über die präsentierten Projekte sowie über mögliche Kooperationen und Karrierewege aus. Die hohe Beteiligung und das rege Interesse an den ausgestellten Projekten verdeutlichen die Relevanz digitaler Methoden für die Geistes- und Kulturwissenschaften und zeigen das Potenzial innovativer Ansätze in diesem Bereich auf. Die Abendveranstaltung, Ausstellung und die dazugehörige Lehrveranstaltung wurde aus Mitteln des Innovationsfonds der Präsidentin im Rahmen des „LEHRimpuls 2025“ gefördert, ohne die diese Art der Umsetzung von Lehre, Praxis und Transfer nicht möglich gewesen wäre.