Prof. Dr. Lydia Bals schloss am Donnerstag, den 13. Juni 2024, an der EBS Universität für Wirtschaft und Recht in Oestrich-Winkel ihre externe Habilitation erfolgreich ab. Lydia Bals, die seit 2014 am Fachbereich Wirtschaft der Hochschule Mainz Professorin für Supply Chain & Operations Management ist, entschloss sich 2019, eine externe Habilitation zu beginnen. „Ich forsche ja ohnehin gerne und viel, da wollte ich diese Möglichkeit nicht ungenutzt lassen“, sagt die 41-Jährige.
2008 hatte sie ihre Promotion abgeschlossen und war danach zunächst als Beraterin und Projektleiterin in der internen Beratung des Bayer Konzerns tätig. Anschließend arbeitete sie als Abteilungsleiterin bei Bayer im Einkauf und war als Head of Global Procurement Solutions für zehn Mitarbeiter:innen verantwortlich. 2014 wurde sie als Professorin an die Hochschule Mainz berufen. Nun, zehn Jahre später, inklusive zweier Elternzeiten, hat sie auch diesen letzten akademischen Meilenstein erreicht.
Lydia Bals forscht erfolgreich international in vier Themengebieten: Reshoring (Rückverlagerung von Wertschöpfungsprozessen), Sustainable/Circular Supply Chain Management, Purchasing & Supply Organisation und Social Entrepreneurship. Ihr Vortrag letzte Woche war betitelt „Resiliency and Reshoring – State of the Art and Outlook“, ein Forschungsgebiet, das sie sich ab 2015 neu aufgebaut hat.
Publikationen, die ab 2020 für die Habilitation relevant waren, erschienen im Journal of Business Ethics, Journal of Business Research, Journal of International Management, International Business Review, International Journal of Operations & Production Management und Journal of Purchasing & Supply Management. Einen Tag nach dem Vortrag kam auch gleich die nächste gute Nachricht: Ein weiterer Beitrag, in dem es um den Aufbau von Lieferketten im Sinne einer Kreislaufwirtschaft geht, wurde im Journal Resources, Conservation & Recycling akzeptiert.