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Gesellschaft 2030

Podiumsdiskussion der ZIRP mit Prof. Dr. Susanne Weissman
In welcher Gesellschaft wollen wir leben? – Diese Frage stand im Zentrum des großangelegten Projekts „Gesellschaft 2030“, das die Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) im Jahr 2016 initiiert hat. Über 200 Expertinnen und Experten aus Rheinland-Pfalz haben darin für das Jahr 2030 die Vision einer Gesellschaft entwickelt, die von Zusammenhalt, Gerechtigkeit und Teilhabe geprägt ist. Die Präsidentin der Hochschule Mainz, Prof. Dr. Susanne Weissman, war neben Stefanie Böttcher (Direktorin der Kunsthalle Mainz) und Dr. Sabine Nikolaus (Landesleiterin Deutschland der Boehringer Ingelheim Deutschland GmbH) eine der drei Vertreterinnen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur, die zur abschließenden Podiumsdiskussion mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer geladen waren. In ihrem Statement zum Abschluss der Diskussionsrunde betonte sie, dass die Gesellschaft „nur dann von der Digitalisierung profitiert, wenn Bildung und Kompetenzerwerb als Voraussetzung für alle gegeben sind“. Für das Zusammenleben in Rheinland-Pfalz waren sich die vier Podiumsgäste einig, dass Offenheit ein Grundpfeiler für das Leben in Vielfalt ist. Ministerpräsidentin Malu Dreyer unterstrich: „Wir sind ein Land im Herzen von Europa. Wenn wir über Zukunftsvisionen sprechen, möchte ich daran erinnern, welchen Leuchtturm wir in Europa in Bezug auf unsere liberalen Werte haben.“ Im Rahmen des Projekts „Gesellschaft 2030“ wurden Zukunftsbilder und Maßnahmen zu den Themen Familie, Generationen, Vielfalt, Gesundheit und Pflege, Wohnen, Auskommen, Politische Teilhabe und Partizipation, Bildung  und Medien sowie Kultur ganz konkret für Rheinland-Pfalz entwickelt. Sie münden in den „Kodex 2030“: Grundsätze, Empfehlungen und Maßnahmen, die zur aktiven Gestaltung unserer Gesellschaft beitragen sollen. Die Aufzeichnung der Podiumsdiskussion ist im Rahmen einer Kooperation mit der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz auf dem YouTube-Kanal „ZIRP TV“ zu sehen:Die „Zukunftsmap Wir 2030“, die zeigt, wie über 300 Expertinnen und Experten die Gesellschaft in Rheinland-Pfalz im Jahr 2030 sehen und Feedback auf die Projektergebnisse ermöglicht, ist auf www.wir2030.de online gestellt.