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Exkursion

Biennale Venedig
Jeder kennt die Stadt, die auf dem Wasser erbaut wurde und jeder weiß um die Skurrilität dieser Tatsache. Doch erst wenn man dort steht und den Blick bewusst um sich schweifen lässt, wird einem das Ausmaß dieses faszinierenden Phänomens bewusst. Eine der pompösesten und schönsten Städte, erbaut nur auf Pfählen die aus dem Meer ragen.

Der offizielle Start der Exkursion, begann in einer authentischen, kleinen Bar, auf der Nebeninsel Lido. In gemütlicher Runde mit Stefan, einem Fuldaer Architekten, dessen Projekt im diesjährigen deutschen Pavillon auf der Architektur Biennale ausgestellt ist, begann die architektonische Reise mit der großen Frage: Wie kann man Architektur ausstellen?

Die Master-Studierenden erlebten die Prä-Eröffnung des Deutschen Pavillons mit Eröffnungsrede und durften noch vor dem öffentlichen Publikum die diesjährige Ausstellung »Making Heimat. Germany, Arrival Country« betreten. Der Deutsche Pavillon soll als Arrival Country jederzeit und für alle zugänglich sein. Es gibt keine Türen oder Begrenzungen. Vier große Öffnungen in die denkmalgeschützten Wände, verwandeln den Deutschen Pavillon in ein offenes Haus. Die aufgebrochenen Wände werden von grün lackierten Stahlträgern gestützt, die so spielerisch mit dem Bestand arbeiten, dass sie gar nicht wirken, als wären sie erst für die diesjährige Biennale entstanden. Die Ausstellung im Deutschen Pavillon thematisiert Thesen und Beispiele aus deutschen Arrival Cities (Ankunftsstadtvierteln). Am nächsten Tag folgte der gemeinsame Besuch der Arsenale und ein typisches italienisches Abendessen. Am dritten und letzten Tag erkundeten die Studierenden in Einzelgruppen die kleinen Stadtteile Venedigs und schlenderten bei Eis und Espresso durch die Gässchen.

Sommersemester 2016 (27. - 29.05.) begleitet von Prof. Markus Pretnar