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Drei Fragen an

Franziska Klemstein, Foto: i3mainz, CC BY-SA 4.0

Dr. Franziska Klemstein – Tandem-Professur für Digitale Methodik

Dr. Franziska Klemstein hat seit Juni 2023 eine Tandem-Professur für Digitale Methodik in den Geistes- und Kulturwissenschaften im Fachbereich Technik und an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz inne

Was hat Sie zum Wechsel an die Hochschule Mainz bewogen?

Für meinen Wechsel an die Hochschule Mainz waren mehrere Gründe ausschlaggebend. Dazu gehörte zum einen das ausgeschriebene Profil der Tandem-Professur, das sehr gut zu meinen Fähigkeiten und Interessen passte sowie insbesondere die Partnerschaft zwischen der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz und der Hochschule, die nun meinen Arbeitsalltag prägen. Zum anderen überzeugte mich der Master-Studiengang „Digitale Methodik in den Geistes- und Kulturwissenschaften“ sowie die vielen exzellenten Mainzer Forschungs- und Wissenschaftsinstitutionen, Museen und Archive, mit denen ich gern in den Austausch treten möchte und mit denen sicher vielfältige Projektideen und Kooperationen entstehen könnten.

Was reizt Sie am meisten an Ihrer neuen Stelle?

Die Tandem-Professur für Digitale Methodik in den Geistes- und Kulturwissenschaften eröffnet mir einen besonderen Gestaltungsspielraum in Forschung und Lehre. Auch hier ist es das Zusammenspiel aus der Akademie der Wissenschaften und der Literatur und der Hochschule, das mich besonders reizt. Es ist die Mischung aus exzellenter Forschung an beiden Institutionen, interdisziplinärer Zusammenarbeit und dem Austesten der Anwendbarkeit digitaler Methoden und Technologien für geisteswissenschaftliche Fragestellungen, auf die ich mich besonders freue – insbesondere im Austausch mit den Studierenden in der Lehre. Dabei freue ich mich auch auf das Erproben von verschiedenen Lehrkonzepten sowie auf das Kennenlernen der verschiedenen Fachrichtungen und Fachbereiche an der Hochschule und die zukünftige Zusammenarbeit.

Zu welchem Thema würden Sie sich gerne mit Studierenden in lockerer Runde austauschen?

Das Schöne an lockeren Runden ist, dass sie dazu geeignet sind, sehr vielfältige Themenfelder gemeinsam zu betrachten und zu diskutieren. In solchen Runden entstehen oft tolle Ideen für gemeinsame Initiativen und Projekte, die über den Hochschulkontext hinaus reichen und enorme gesellschaftliche Relevanz entfachen können. Daher hoffe ich, dass sich öfter dazu Gelegenheiten ergeben werden. Besonders interessieren würde mich zu hören, welche Subkulturen in Mainz existieren und welche Rolle diese im Leben der Studierenden und der Mainzer Stadtgesellschaft spielen. Aus Berlin, Kaiserslautern und Weimar habe ich dazu ganz unterschiedliche Erfahrungen sammeln und Sichtweisen kennenlernen dürfen und bin nun gespannt auf Mainz.

 

Unter der Überschrift „Drei Fragen an“ werden in loser Folge neu berufene Professorinnen und Professoren vorgestellt. Folgende Beiträge sind bereits in der Reihe „Drei Fragen an“ erschienen: