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Die Variae des Cassiodor und das ostgotische Italien

Durch das Erstellen einer digitalen Edition der Variae des Cassiodor in TEI/XML-codierter Form, liegen diese in einem einheitlichen Standard (Text Encoding Initiative) vor. Die Verwendung eines solchen Standards gewährleistete eine Interoperabilität, insofern als die Daten für verschiedene digitale Anwendungen lesbar und skriptgesteuert vergleichbar waren sowie in verschiedene Ausgabeformate (PDF, HTML etc.) überführt werden konnten.

Hierfür wurde jedes einzelne der 470 Schriftstücke lemmatisiert, kommentiert, mit Metadaten versehen und in TEI/XML konvertiert.

Ausgangsmaterial für die projektbezogene Aufbereitung der Texte war eine digitalisierte Ausgabe der Variae-Edition von Theodor Mommsen (MGH Auct. Ant. XII, Berlin 1894), die durch das Team der JGU mithilfe des EHuDesktop und mit Unterstützung des Teams Computational Historical Semantics der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt (Prof. Dr. Bernhard Jussen) lemmatisiert wurde.

Lemmatisieren bedeutet die semantische und morphologische Bestimmung einer Wortform und deren Rückführung auf ihre Grundform (Lemma bzw. Superlemma): z.B. lat. regem (dt. „den König“ zu lat. rex (dt. „der König“).

Das Team der JGU verfolgte dabei zwei Arbeitsschwerpunkte:

Auf einen Blick

Die Variae des Cassiodor bildeten den inhaltlichen Kern des Forschungsprojekts.