Foto: Matthias Pfeiffer

Förderung innovativer Lehre

This content is only partially available in English.

Bewerben Sie sich mit Ihrer Idee!

Sie haben Ideen, wie man die Lehre an der Hochschule Mainz noch besser gestalten kann? Für die Umsetzung dieser fehlt es jedoch bisher an Mitteln und/oder Unterstützung?

Dann reichen Sie Ihre Idee ein und erhalten die Chance auf Förderung!

Auch im Jahr 2024 werden wieder Lehrende mit Ideen für innovative Lehre gefördert, die den Weg für Innovations- und Transformationsprozesse an der Hochschule ebnen, indem sie mit ihren neuen Ideen Studierende für zukünftige Herausforderungen in Wissenschaft, Arbeitswelt und Gesellschaft qualifizieren.

Die nächste Förderrunde findet voraussichtlich 2024 wieder statt.

Das Projekt

Unsere Gesellschaft befindet sich im stetigen Wandel, und gute und zukunftsorientierte Lehre muss diesem Wandel begegnen.
Die Hochschule Mainz bekennt sich zu innovativer, praxisnaher Lehre. Doch innovative Lehre bedeutet zunächst einmal auch die gewohnten, bekannten Pfade zu verlassen, um etwas auszuprobieren mit unbekanntem Ausgang. Und das alles im laufenden Lehrbetrieb.
Um den damit verbundenen Aufwand leichter bewältigen zu können, sind neben der eigentlichen Idee auch finanzielle Mittel hilfreich – beispielsweise für Hilfskräfte, Tutorinnen und Tutoren, Honorare von Vortragenden, für die Anschaffung von Hard- und Software, für Weiterbildungen, Reisekosten von Lehrenden, Tagungskosten oder sonstigen Sachkosten.
Insgesamt vergibt die Hochschule Mainz 55000€, um innovative Lehrprojekte im WS 23/24 und SoSe 2024 zu fördern. Pro Lehrprojekt können Mittel bis zu einer maximalen Höhe von 10000 € beantragt werden.

 

Antragsberechtigte Person sind alle Lehrende der Hochschule Mainz, die im WS 23/24, bzw. SoSe 2024 eine oder mehrere Lehrveranstaltungen betreuen / anbieten / durchführen. Dabei ist zu beachten, dass die Anträge jeweils über die Dekanate der Fachbereiche einzureichen sind.

 

Um einen Überblick zu erhalten, wie ihr Lehrprojekt gestaltet werden soll, bitten wir sie folgende Fragen im Antrag zu beantworten:

  • Was ist die konkrete Herausforderung des Vorhabens?
  • Was hebt es von bisherigen Lösungen in diesem Bereich ab?
  • Welche konkreten Maßnahmen sind geplant?
  • Wird das Lehrprojekt in Kooperation mit anderen Personen / Institutionen / Stellen umgesetzt? Falls ja, wer sind diese und in welcher Form besteht die Zusammenarbeit?
  • Welchen Beitrag leistet das Projekt für die Lehre und wie ist es vorgesehen, diesen in den Lehralltag der Hochschule Mainz zu verankern?

 

Sie selber sollten prüfen, ob Ihr Projekt realistisch umsetzbar und mit den geltenden Prüfungsordnungen und Modulbeschreibungen vereinbar sind. Zusätzlich ist wichtig (Ausschlusskriterium), auf die inhaltlich-formalen Anforderungen zu achten:

  • Eine fristgerechte Einreichung bis zum 17.09.2023
  • Die Antragstellung über das bereitgestellte Antragsformular (LINK einfügen)
  • Der Antrag darf nicht länger als 2 Seiten (zzgl. Kostenplan) sein und digital in dem entsprechenden Seafile-Ordner hochgeladen werden
  • Der Kostenplan muss die beantragten Mittel vollständig nach Kostenart und –höhe darlegen.

 

Die Hochschule Mainz fördert ausgewählte Formen der innovativen Lehre, die mit der Umsetzung neue Wege beschreiten. Das Lehrprojekt sollte mindestens in einem der folgenden Kriterien einen innovativen Ansatz verfolgen, um zum Auswahlverfahren zugelassen zu werden:

  • Innovative Lehr-, Lern- oder Prüfungsformate
  • Interdisziplinäre Projekte mit Partnern innerhalb und/oder außerhalb der Hochschule
  • Internationale Lehrprojekte mit einem hohen Anteil an digitalen Elementen
  • Förderung von fachübergreifenden Kompetenzen (z.B. Data Literacy)
  • Förderung von Gestaltungs- und Handlungskompetenz
  • Förderung von Nachhaltigkeit bzw. gesellschaftlicher Verantwortung
  • Förderung einer Kultur des Teilens von Lernressourcen (z.B. Open Educational Resources)

Um einen ersten Eindruck zu erhalten, welche Lehrprojekte bisher von der Jury als am innovativsten empfunden wurden, können Sie sich hier die bisher geförderten Projekte anschauen

 

 

 

Nach der Einreichungsfrist werden alle Anträge auf die Erfüllung der inhaltlich-formalen Anforderungen vorgeprüft. Danach werden sie von einem Auswahlgremium geprüft, das sich aus einer Vertretung des Kompetenzzentrums für Innovation in Studium und Lehre, drei Fachbereichsvertretungen aus der AG Lehre im digitalen Zeitalter, drei studentischen Vertreter*innen aus den drei Fachbereichen und der Vizepräsidentin für Studium und Lehre zusammensetzt.
Eine Entscheidung über die Förderung der Lehrprojekte wird voraussichtlich bis zum 25.10.2023 getroffen. Die geförderten Projekte werden am LEHRimpuls 2023 verkündet.

 

Die geförderten Projekte sollen nicht nur die eigene Lehre verbessern, sondern auch Kolleginnen und Kollegen inspirieren und motivieren. Im Rahmen der Förderung bestätigen Sie:

  • Die Ergebnisse des Lehrprojektes auf dem LEHRimpuls 2024 zu präsentieren.
  • Den Lehrprojekt-Zwischenstand in Form eines kurzen Vortrages zu teilen. Dieser Vortrag kann z.B. im Rahmen der „Dozentenfutter“-Vortragsreihe stattfinden.
  • Im Nachgang die Erfahrungswerte auf der Online-Plattform „Lehrideen vernetzen“ zu dokumentieren.

 

14.07.2023 – 19.09.2023: Bewerbungsphase – Reichen Sie in diesem Zeitraum Ihre Lehridee ein


20.09.2023 – 08.10.2023: Vorprüfung der Beiträge auf Erfüllung der inhaltlich-formalen Anforderungen


09.10.2023: Sitzung des Auswahlgremiums zur Wahl der Innovativen Lehrprojekte 2023


23.11.2023 im LUX: Verkündung der Preisträger*innen

 

Bei allen Fragen bezüglich der Ausschreibung können Sie sich an die Vizepräsidentin für Studium und Lehre Prof. Kerstin Molter wenden.
Prof. Kerstin Molter
Tel.: +49 6131 628-7012
Mail: vp-lehre@hs-mainz.de

 

Geförderte Projekte

Fachbereich Gestaltung

Tinyhouse Reallabor, von Studierenden mit Studierenden
FB Gestaltung / Prof. Gerhard Kalhöfer mit Daniela Zang und Sina Hartmann

Das Wahlfach mit Realisierungsanteil ist ein innovatives Lehr- und Lernprojekt, welches den Studierenden im fachbereichsübergreifenden Austausch die Möglichkeit gibt, ein räumlich gestalterisches Konzept mit der gebauten Wirklichkeit abzugleichen. Dies eröffnet den Studierenden neue Erfahrungs- und Handlungsfelder und eine unmittelbare Kompetenzerweiterung im Bereich Konstruktion, Einsatz modularer Baustoffe als Basis eines nachhaltigen Materialkreislaufes, Wirtschaftlichkeit, Soziale Verantwortung und die Befähigung zur interdisziplinären Teamarbeit.


Wie wollen wir in Zukunft studieren? Innovative Lehr- und Lernkonzepte – von Studierenden für Studierende
FB Gestaltung / Prof. Holger Reckter / Lehrbeauftragte Beate Hartwig

Vor dem Hintergrund der pandemiebedingten, disruptiven Innovationen in der Lehre an der Hochschule Mainz streben die Einreichenden die Entwicklung „eines Rahmens für die Entwicklung von innovativen und zukunftsfähigen Lern- und Lehrformen“ an.
Hervorzuheben ist der hohe Grad der Partizipation von Studierenden; so sind sie nicht nur Forschungsobjekt, sondern gleichsam Forschende, Ideengeber und mitentwickelnde Gestalter an der Lehre der Zukunft an der HSM. Im Rahmen des Lehrprojektes wird sowohl die wissenschaftlich-methodische Kompetenz eines jeden Teilnehmenden der Lehrveranstaltung gestärkt, als auch eine Basis für eine fundierte Weiterentwicklung der Lehre, und damit aller Lehrenden, und für das Lernen der Hochschule Mainz geschaffen.

 

Fachbereich Technik

StARK – Starkregen: Akteur*innen, Risikomanagement und Konzepte
FB Technik / Prof. Dr. Inka Kaufmann Alves

Neben dem innovativen Einsatz von digitalen Tools und der interdisziplinären Arbeitsweise der Hochschule Mainz und der Grünen Hochschule Weihenstephan-Triesdorf in Kooperation mit den Städten Mainz und Straubing fördert das Projekt das Nachhaltigkeitsbewusstsein in Bezug auf die Anpassung an den Klimawandel. Studierende unterschiedlicher Studiengänge werden für Belange des Überflutungsschutzes sensibilisiert. Das Lehrprojekt überzeugt in hohem Maße hinsichtlich der didaktischen Konzeption und der anvisierten Nachhaltigkeit. Im Projekt sollen digitale Modulbausteine technisch so entwickelt werden, dass sie flexibel in unterschiedlichen Modulen und Studiengängen einsetzbar sind.


Digitale mechanische Modelle im Rahmen einer anschaulichen hybriden Lehre
FB Technik / Prof. Dr. Martin Neujahr

Der Antrag überzeugt in besonderem Maße hinsichtlich der in der Ausschreibung genannten Förderkriterien zu innovativen Lehr- und Lernformaten mit einem hohen Anteil an digitalen Elementen sowie einer sichtbaren Nachhaltigkeit des Projekts. Die Förderung von Gestaltungs- und Handlungskompetenzen erfolgt durch die Vernetzung von physischen und digitalen, mechanischen Modellen. Die Einbettung in einen fundierten didaktischen Rahmen, die Anknüpfung an schulische Bildung und die Aktivierung der Lernenden im Lernprozess sind hervorzuheben.

 

Fachbereich Wirtschaft

Exploration von VR-Räumen in der Lehre (mit Integration von AR)
FB Wirtschaft / Prof. Dr. Anett Mehler Bicher / Prof. Dr. Bernhard Ostheimer / Prof. Dr. Dirk Weitzel

Obwohl in der Unterhaltungsindustrie längst angekommen, setzen sich die Möglichkeiten von AR und VR in der Lehre nur zögerlich durch. An diesem Punkt möchte das vorliegende Projekt ansetzen, indem einerseits entsprechende Einsatzmöglichkeiten u. a. in den Wirtschaftswissenschaften untersucht, andererseits auch aktiv umgesetzt und evaluiert werden sollen. Damit wird ein innovativer Weg für die zukünftige Lehre eingeschlagen, zugleich werden die Gestaltungs- und Handlungskompetenz sowie der Umgang mit aktuellen Technologien sowohl auf Dozierenden- als auch auf Studierendenseite gestärkt.


Creating Share Value / Innovation for a better world
FB Wirtschaft / Prof. Dr. Claudia Hensel

Durch das eingereichte Lehrprojekt wird die Kooperation der Studierenden der Hochschule Mainz und der Partneruniversitäten Kyambogo University, Mbarara Universty und INES University angestrebt. Dabei sollen Studierende für globale Probleme sensibilisiert und innovative Vorhaben vorbereitet und begleitet werden.  Die Jury hat bei der Begutachtung insbesondere die Vernetzung mehrerer Partneruniversitäten und den bilateralen Kompetenz- und Erfahrungsaustausch Lehrender und Studierender hervorgehoben. Die Hochschule Mainz begrüßt und freut sich Lehr- und Lernformate zu fördern, welche durch praktische Projektarbeiten globale Problemstellungen interdisziplinär ansprechen und soziale, fachliche und interkulturelle Kompetenzen aller Teilnehmenden fördern.


Serie von Web Based Trainings zu Anwendungsmöglichkeiten Künstlicher Intelligenz im Marketing
FB Wirtschaft / Prof. Dr. Bernhard Ostheimer

In dem beantragten Lehrprojekt gelingt es überzeugend, die Erstellung und Nutzung von Web Based Trainings in Blended-Learning-Szenarien einzubetten. Die Studierenden wirken aktiv bei der Entstehung der Web Based Trainings mit. Dadurch erwerben die Studierenden über den fachlichen Inhalt hinaus zusätzlich die Kompetenz, selbstständig Content für die digitale Lehre zu konzeptionieren, zu realisieren und zum Einsatz zu bringen.
Die geplante, webbasierte und öffentlich zugängliche Bereitstellung der Ergebnisse auf einer aus einem gemeinsamen Projekt des Antragstellers mit der Justus-Liebig-Universität Gießen hervorgegangenen Plattform unterstreicht die dauerhafte und nachhaltige Nutzung der durch die Studierenden erzielten Ergebnisse.

 

Fachbereich Gestaltung

Was wäre wenn, What would happen if? A collaboration between Coastal Carolina University, USA and University of Applied Sciences Mainz, Germany
FB Gestaltung / Prof. Sylvie Pagé

Neue Möglichkeiten für die Zukunft untersucht Frau Sylvie Pagé im innovativen Projekt „Was wäre, wenn, What happen if?“ in Kooperation mit der Hochschule Mainz und der Coastal Carolina University, USA. Dies ermöglicht den Studierenden neue Erfahrungs- und Handlungsfelder, sowie die unmittelbare Kompetenzerweiterung im Bereich Wissenschaft, Soziologie, Politik und Gestaltung. Die partizipierenden Studierenden werden dazu eingeladen, Mitgestaltende der Lehrveranstaltung zu werden, wodurch der Antrag besonders überzeugte.


Biobasierte Materialien im Produktdesign
FB Gestaltung / Prof. Bernd Benninghoff

Internationale und interdisziplinäre Materialforschung für biobasierter Materialien in kleinen Projektteams in Kooperation mit dem niederländischen Möbelproduzenten Vepa. Herr Prof. Benninghoff möchte in dem Projekt mit den Studierenden alle klassischen Phasen einer Produktentwicklung durchlaufen, bis hin zur digitalen Fertigung. Dies fördert in innovativer Weise eine zukunftsorientierte Auseinandersetzung mit nachhaltigen Wegen der Produktentwicklung und der Verantwortung des Einsatzes nachhaltiger Materialien.

 

Fachbereich Technik

iLEEN: Internet Learning Enviroment
FB Technik / Prof. Dr.-Ing. Heiko Merle, Prof. Linda Kruse

Der Antrag kann sehr umfänglich bei den in der Ausschreibung genannten Förderkriterien punkten. Die vorgeschlagene Lernplattform stellt einen innovativen und experimentellen Beitrag zur aktuellen Lehrsituation dar. Dabei werden einerseits digitale Werkzeuge zur Lehrvermittlung genutzt (virtuelle Lernumgebung als „open world“ Szenario), und gleichzeitig Digitalisierungsthemen der Planung, in diesem Fall BIM, inhaltlich integriert. Das Prinzip von Wissensvermittlung über „gamification“-Ansätze verspricht eine gute Resonanz. Das Projekt ist interdisziplinär angelegt und verspricht die Möglichkeit einer Erweiterung in weitere Fachdisziplinen nach erfolgter Prototypenphase. Es stellt damit einen nachhaltigen Beitrag zur Entwicklung von Lehrmethoden dar.


Immersive Raumlehre
FB Technik / Prof. Thomas Mrokon, Joel Jöbgen

Mit dem Medium VR entwickelt sich ein neues Spannungsfeld für digitales Entwerfen und Erforschen in der Raumlehre. Die Technologie ist zwar bekannt, findet jedoch in der Architekturlehre meist nur additive Anwendung. Das Projekt fokussiert auf eine immersive Raumlehre, wie Architekturstudierende mit dem Medium und Werkzeug VR an einer Zeit aktuellen Gestaltlehre antizipieren können. Die Ergründung der Gleichzeitigkeit aller Raumbeziehungen – vom Städtebau zum Gebäude zum Innenraum – mittels VR und deren Gestaltmöglichkeiten bieten für Studierende wie Lehrende einen innovativen Weg, der im Zuge einer zunehmenden Digitalisierung zu einer zukunftsfähigen Architekturlehre führen wird. Das Lehrprojekt überzeugt in hohem Maße hinsichtlich der didaktischen Konzeption und der dem innovativen Einsatz einer innovativen Technologie.

 

Fachbereich Wirtschaft

Global Virtual Teams "App" Project
FB Wirtschaft / Prof. Dr. Swartz

Interdisziplinarität, Zusammenarbeit mit Partnern außerhalb der Hochschule und Förderung von fachübergreifenden Kompetenzen sind Förderkriterien, mit denen Frau Prof. Dr. Schwartz in ihrem Antrag punkten konnte. In internationalen Teams, bestehend aus Mitgliedern der Hochschule Mainz und der Coastal Carolina University (South Carolina, USA) arbeiten Studierende gemeinsam an einem virtuellen Projekt. Hierbei erwerben Sie Fähigkeiten in der Nutzung von digitalen Kommunikationsplattformen und der Anwendung von wichtigen Software-Tools, die Sie während des Studiums und in der Arbeitswelt einsetzen können.


Folgeantrag: Creating Share Value / Innovation for a better world
FB Wirtschaft / Prof. Dr. Claudia Hensel

Innovationsprozesse, interkulturelle Kommunikation, globale Märkte und hybride Lehre: Diese Elemente verbindet das Projekt „Creating Shared Value“ zu einer Lehreinheit, innerhalb der die Hochschule Mainz in Kooperation mit fünf Partnerhochschulen aus vier afrikanischen Ländern (Uganda, Ruande, Äthiopien, Nigeria) unternehmerisches Denken und Entrepreneurship über Staatsgrenzen hinweg thematisiert. Gerne fördern wir dieses Projekt, das bereits im vergangenen Jahr bewiesen hat, seinen Zielen gewachsen zu sein.


Anwendung von Best Practice des Online-Streamings im Rahmen innovativer digitaler Lehr-Konzepte
FB Wirtschaft / Prof. Dr. Dirk Schweim

Wie kann ich Vorlesungen unterhaltsamer und ansprechender gestalten, ohne an inhaltlicher Tiefe sparen zu müssen? Mit dem vorliegendem Projekt widmet sich Prof. Dr. Schweim dieser Frage und adressiert die Digitalisierungsansprüche an zeitgemäße Lehre. Um die Gestaltungs- und Handlungskompetenz Studierender anzuregen, werden technologische Best Practices von Online-Streamer*innen auf Plattformen auf „Twitch“ oder „YouTube“ erarbeitet und auf Eignung in der Lehre geprüft. Prof. Dr. Schweim konnte insbesondere durch die Skalierbarkeit der Ergebnisse und Studierendenzentrierung in seinem Antrag überzeugen.

 

Fachbereich Gestaltung

Sharing is Caring — Wissenschaftskommunikation zwischen Dixi, Schwimmbad und Kaffeeautomat
FB Gestaltung / Prof. Claudia Nass Bauer

Wie beeinflussen uns (Lern-)Orte? Wie lassen sich Orte transformieren und wie können Design-Strategien die Gestaltung kontextabhängiger Lösungen unterstützen? Mit Workshops aus dem Bereich der Wissenschaftskommunikation will sich Sharing is Caring dieser Frage nähern und die Hochschule dabei gegen ungewöhnliche Lern-/Lehrorte vom Wartezimmer bis zum Ausflugsschiff eintauschen. Ein innovatives Konzept, das inhaltlich dem Fachbereich treu bleibt, zugleich aber Konventionen hinterfragt und die Interaktion zur Außenwelt aktiv sucht.


KING KONRAD II - Szenografisches Projekt & Augmented Reality
FB Gestaltung / Susanne Maier-Staufen

Das Projekt schafft eine Verbindung zwischen der alten und der neuen Welt, indem es den ehrwürdigen Raum des Alten Doms mit virtuellen Realitäten verknüpft. Zum Jubiläum der Krönung von Konrad II werden Studierende des Studiengangs Innenarchitektur ein Raumkonzept erarbeiten, um den Besuchern dieses historisch bedeutsame Ereignis lebendig zu vermitteln. Die räumliche Installation wird mithilfe einer Augmented Reality-App szenisch ergänzt. Den Besucher des Doms erwartet demnach ein multimediales Ereignis, unsere Studierenden ein räumlich und inhaltlich spannendes, interdisziplinäres Projekt auf der Höhe der Zeit.


Digital Gardening – Kooperative Formen der Wissensvermittlung mit Wiki-Plattformen
FB Gestaltung / Alexander Roild & Prof. Monika Aichele

Im Zuge des Ideals einer Kultur des Teilens sowie durch Nachhaltigkeitsdebatten erleben Wikis und ähnliche Wissensdatenbanken derzeit eine Renaissance. Im digital garden soll ein solches Wiki aus dem Master Kommunikationsdesign heraus mit der Lehre verknüpft und auf Dauer in die Hände der Studierenden gelegt werden. Wir sehen hier das Potenzial, einen Startpunkt zu kreieren, von dem aus demokratisches Wissen gesammelt, organisiert und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden kann.

 

HELAU-O-Mat - Gestaltung eines Wagens für den Rosenmontags-Umzug in Mainz 2024
FB Gestaltung, FB Technik, FB Wirtschaft / Prof. Bernd Benninghoff, Prof. Jürgen Rustler & Prof. Dr. Bernhard Ostheimer

Interdisziplinarität unter realen Bedingungen! Der Wagen für den Rosenmontags-Umzug vereint alle in der Hochschule Mainz vertretenen Disziplinen exemplarisch: Konzeption, Gestaltung, Konstruktion, Kommunikation, Interaktion und Präsentation können nur durch die Zusammenarbeit aller drei Fachbereiche der Hochschule qualitativ hochwertig und fristgerecht umgesetzt werden. Der Realitätsbezug stellt dabei die besondere Herausforderung dar. Auf das Ergebnis kann man gespannt sein, der Anspruch durch die umfassende Sichtbarkeit des Projektes ist hoch.

 

Fachbereich Technik

Para-Mehr: Parametrisierte OLAT-Aufgaben: Aus einer Übungsaufgabe werden mehr
FB Technik / Prof. Dr.-Ing. Katharina Kluge

Aus einer einzigen Übungsaufgabe eine Vielzahl von Variationen dieser Aufgabe zu generieren, birgt Vorteile für Studierende sowie für Lehrende: Die Studierenden erhalten eine quasi unendliche Zahl an Übungsaufgaben zum Üben, gleichzeitig müssen Lehrende nicht mehrere Übungsaufgaben des gleichen Typs erarbeiten. Das Vorhaben überzeugt in hohem Maße als innovatives Lehr-, Lern- und Prüfungsformat und fördert eine Kultur des Teilens: Die gewonnenen Erkenntnisse, sowie die Übungsaufgaben werden allen Lehrenden der Hochschule als OER-Materialien zur Verfügung gestellt.

Digitales Handwerk
FB Technik / Prof Thomas Mrokon & Joel Joebgen

Die Verknüpfung von digitalen und analogen Prozessen als kooperatives statt konkurrierendes System ist Zentrum dieses Vorhabens. Die Verschmelzung virtueller, digital entwickelter Konstruktionen mit Umsetzung im realen Raum soll neue Optionen insbesondere für den zerstörungsfreien Rück- und Wiederaufbau von Bauwerken bieten. Digitale Assistenzsysteme werden als Teil der sich entwickelnden Bauindustrie auf ihre Möglichkeiten ausgelotet. Das Projekt zeigt einen innovativen Weg in mögliche nachhaltige Bauweisen der Zukunft auf.

RideSafe Mainz: Auf dem Weg zu einer sichereren Radverkehrszukunft - Innovative und experimentelle Untersuchungen zur Radverkehrssicherheit der Stadt Mainz
FB Technik / Prof. Dr. Pascal Neis

Dieses Lehrprojekt bezieht Studierende des Masterstudiengangs Geoinformatik und Vermessung in die Forschung zur Radverkehrssicherheit in Mainz ein. Durch die Integration digitaler Technologien wie Geografische Informationssysteme (GIS) und Datenanalysetools wird eine moderne Herangehensweise gewählt. Das Lehrprojekt ist interdisziplinär angelegt und fördert fachübergreifende Kompetenzen, insbesondere in Bezug auf Datenkompetenz und kritisches Denken. Es hat das Potenzial, die Verkehrssicherheit in Mainz zu verbessern und zur Nachhaltigkeit beizutragen.

INGenious Quizzing: KI-gestützte Gestaltung von Quizfragen durch Prompt-Vorlagen
FB Technik, FB Wirtschaft / Tom Bender & Florence De Boni

Ziel des Projektes ist die Entwicklung von optimierten Prompt-Vorlagen zur Generierung von Quizfragen für den Einsatz im Test-Werkzeug der zentralen Lernplattform OpenOLAT. Mit den optimierten Vorlagen können Lehrende fachspezifische Quiz- und Testfragen KI-basiert generieren und Testfragen so ausgeben lassen, dass ein direkter Import in OpenOLAT möglich ist.
Die konkrete Umsetzung erfolgt am Beispiel des Moduls Baukonstruktionslehre. Eine nachhaltige Skalierung des innovativen Lehrformats auf andere Module und Fachbereiche ist vorgesehen.

 

Fachbereich Wirtschaft

Intercultural Programming
FB Wirtschaft / Prof. Dr. Markus Nauroth

Fachliche und interkulturelle Kompetenzen fördern: Diesem Ziel widmet sich das Projekt „Intercultural Programming“. Studierenden der Hochschule Mainz und der amerikanischen Partnerhochschule „Southern Illinois University Edwardsville“ erarbeiten zusammen Software-Anwendungen. Die Koordination innerhalb der internationalen Teams sowie die Herausforderung der zeitzonenübergreifenden Zusammenarbeit bieten dabei Lernpotentiale, die über die rein fachlichen Inhalte hinausgehen.
    

KI-Problem-Solving-Coach
FB Wirtschaft / Prof. Dr. Christian Au

Die Integration einer innovativen Technologie und die Optimierung der Betreuung von Studierenden: Diese beiden Elemente werden von dem „KI-Problem-Solving-Coach“ zusammengeführt. Der virtuelle KI-basierte Coach hilft den Studierenden in den verschiedenen Phasen des "Problem-Solving"-Prozesses und komplementiert damit die Rolle der professoralen Begleitung. Die Studierenden können dem KI-Coach beliebig viele Fragen stellen und so die ihnen gestellten unternehmerischen Fragestellungen so noch zielgerichteter und effizienter bearbeiten.

 

Ihre Ansprechpartner