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Konferenzen

Ergebnisworkshop "Usability digitaler Lesemedien" am 24.11.2020

Im Ergebnisworkshop am 24.11.2020 wurden die Inhalte der Promotion von Frau Dr. Sibylle Kunz den acht kooperierenden Verlagen vorgestellt. Der Workshop ermöglichte allen Teilnehmern vom "singulären Blick" auf die Daten der einzelnen Fallstudien in die aggregierte Meta-Ebene zu wechseln und die Daten im Vergleich zu betrachten, um ein Gesamtbild zu erhalten. Das der Arbeit zugrundeliegende Referenzmodell <link hochschule persoenliche-seiten pagel-sven-prof-dr projekte digitale-lesemedien projekt>(hier) wurde vorgestellt und die Vorgehensweise bei der methodischen Umsetzung erläutert <link hochschule persoenliche-seiten pagel-sven-prof-dr projekte digitale-lesemedien methoden>(hier). Für mehr Informationen besuchen Sie gerne die Website. Komplett unterschiedliche Verlage mit hohen und niedrigen Auflagen, verschiedenen Vertriebsmethoden und unterschiedlichen Fachdomänen konnten sich so innerhalb des Workshops untereinander austauschen und voneinander im Gespräch profitieren. Ein "Gewinner" über alle betrachteten Perspektiven hinweg war laut Frau Dr. Kunz nicht zu ermitteln, da die Voraussetzungen und Ziele der Verlage sich zu sehr unterschieden, aber gerade das machte die Arbeit so interessant und aufschlussreich für alle Parteien. Interessant ist, dass die Darstellung und Verbreitung der Inhalte für die Verlage nicht an erster Stelle steht, sondern dass der Kunde bei der Nutzung zufrieden mit dem Produkt ist- egal ob in der Print oder der Digitalversion. Aufgrund der großen Bandbreite der Teilnehmer gab es keine direkte Konkurrenz und so konnte eine offene Diskussion geführt werden. Schlussendlich haben alle Verlage über den Zeitraum der Untersuchung ihre Onlineangebote ausbauen oder modernisieren können. Allerdings wurden auch Funktionen oder Seiten deaktiviert oder das komplette Onlineangebot "relaunched". Jetzt schon konnte das Fazit gezogen werden, dass die Leserschaft wächst bzw. die Zufriedenheit gestiegen ist. Das Fazit des Workshops: trotz der Branchenunterschiede sehen sich alle Verlage vergleichbaren Herausforderungen in der Online und Offline Welt ausgesetzt, und die Arbeit lieferte viele wertvolle Ansatzpunkte für Optimierungen und Perspektiven bei der Neukonzeption von Produkten. Der Workshop bot den Verlagen daher eine gute Plattform für Diskussion und gegenseitige Vernetzung.  
Die Teilnehmer des Ergebnisworkshops

Hybrides WIMM-Promotionskolloquium am 22.10.2020 im LUX

Anlässlich der erfolgreichen Promotion von Frau Dr. Sibylle Kunz im Rahmen der Kooperation zwischen der Hochschule Mainz und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg veranstaltete die Forschungsgruppe WIMM am 22.10.2020 ein Promotionskolloquium, auf dem aktuelle Forschungsergebnisse vorgestellt wurden. Die Veranstaltung wurde in Hybridform durchgeführt: gemäß den Corona-Vorschriften mit einer kleinen Zahl von Teilnehmern vor Ort sowie zugeschalteten Teilnehmern aus mehreren deutschen Städten. Die Leitung der Hochschule Mainz war mit der Präsidentin, Prof. Susanne Weißmann, der Vizepräsidentin für Forschung und Digitalisierung, Prof. Anett Mehler-Bicher und dem Dekan des Fachbereichs Wirtschaft, Prof. Gunther Piller vertreten.
Voller Ehrfurcht hören Kinder, Ehemann, Eltern, Kollegen und Kolleginnen zu, was Frau Dr. Kunz die letzten 4 Jahre gemacht hat.
Im Anschluss stellte Frau Dr. Sibylle Kunz ihre Arbeit zum Thema „Usability digitaler Lesemedien“ vor, die sie gut zwei Wochen zuvor an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) erfolgreich verteidigt hatte. Betreut wurde die Arbeit von Prof. Svenja Hagenhoff, Inhaberin der Professur für E-Publishing und Digitale Märkte am Institut für Buchwissenschaft der FAU und Prof. Sven Pagel, Professor für Wirtschaftsinformatik und Medienmanagement an der Hochschule Mainz. Ihr Thema war die Entwicklung und empirische Überprüfung es Referenzmodells, mit dem sich gezielt die Usability digitaler Lesemedien aller Art überprüfen und gestalten lässt. Evaluiert wurde das Modell in einem Multi-Methodenansatz an acht digitalen Fachmagazinen aus namhaften Fachverlagen. Insgesamt 18 verschiedene Produktvarianten wurden auf Schwachstellen untersucht und Strategien zur ihrer Verbesserung abgeleitet. In der Mehrzahl der Fälle wurden die Verbesserungen auch bereits implementiert. (Nähere Informationen zu diesem Projekt finden Sie <link hochschule persoenliche-seiten pagel-sven-prof-dr projekte digitale-lesemedien projekt>hier ) Auch Frau Kunz gab den anwesenden Doktoranden noch einige Tipps für die Promotionsphase mit auf den Weg. Ihre eigene Laufbahn führt sie nun weiter auf eine Professur an einer anderen Hochschule.
Das Doktorkind erhält Ihren Geschenkkorb und Ihren Absolventin-Hut
Das Publikum vor Ort und Online ist gespannt auf den heutigen Vortrag.
  Nach einem Grußwort der Präsidentin, in dem sie auf die wachsende Bedeutung von Forschung an den Hochschulen für angewandte Wissenschaften einging, präsentierte Dr. Bastian Dinter, Doktorand bei Prof. Abdolkarim Sadrieh von der Universität Marburg und Prof. Pagel von 2012 bis 2016 und heute Executive Consulting Director bei Serviceplan, aktuelle Erkenntnisse zum Thema „Marketing Analytics – Turning Data into Action“. Serviceplan hat verschiedene Modelle entwickelt, um aus den in den letzten Jahren bei vielen Unternehmen in großer Zahl angesammelten Marketingdaten unternehmerischen Mehrwert zu gewinnen und berät Unternehmen bei der erfolgreichen Verwertung dieser Daten im Lebenszyklus der Kundenbeziehungen. Zuvor ließ er auch seine eigene Promotionszeit Revue passieren, so dass die anwesenden WIMM-Doktoranden der Forschungsgruppe einen Einblick in die Höhen und Tiefen der Promotionsphase gewinnen konnten.
Frau Prof. Hagenhoff (die Doktormama) gratuliert über Zoom zur abgeschlossenen Promotion.
    Frau Prof. Hagenhoff war digital über Zoom zugeschaltet und richtete anschließend ein Grußwort an das Auditorium. Nach dem erfolgreichen Brückenschlag zwischen Mainz und Erlangen wird die Kooperation der beiden „Doktoreltern“ nun mit zwei weiteren Doktoranden am Lehrstuhl von Prof. Hagenhoff fortgesetzt. So wurde eine neue „akademische Familie“ begründet, die weitere spannende Dissertationen erwarten lässt. Bei einem kleinen corona-konformen Umtrunk klang die Veranstaltung harmonisch aus.