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Diskriminierungssensible Sprache

Praxis- und Argumentationshilfe für eine diskriminierungssensible Sprache

Das Team der Gleichstellung der Hochschule Mainz erhält immer wieder Nachfragen zur Verwendung einer diskriminierungssensiblen Sprache. Gerne haben wir daher in Zusammenarbeit mit dem Personalrat, dem International Office, der Schwerbehindertenvertretung und der Behindertenbeauftragten der Hochschule Mainz sowie mit Unterstützung der Antidiskriminierungsstelle des Landes Rheinland-Pfalz eine Praxishilfe erstellt, die allen Mitgliedern der Hochschule das diskriminierungssensible Formulieren erleichtern soll. Allen, die Interesse an einer ausführlichen Begründung für den Gebrauch diskriminierungssensibler Sprache haben, empfehlen wir darüber hinaus das Papier „Argumente für eine diskriminierungssensible Sprache“. 


An der Hochschule Mainz fördern wir aktiv Diversität und setzen uns für die tatsächliche Gleichstellung aller Personen ein. Dabei verstehen wir die Gleichstellung als einen fortlaufenden Prozess und werden unsere Maßnahmen und Programme kontinuierlich ausbauen, überprüfen und verbessern. Es ist in unserem Sinne, stets alle Mitglieder der Hochschule anzusprechen. Insbesondere nach dem ein drittes/diverses Geschlecht anerkennenden Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 10. Oktober 2017, sollte unsere Sprache Menschen, die sich nicht dem männlichen oder weiblichen Geschlecht zuordnen, einbeziehen.

Sprache beeinflusst zudem in einem hohen Maße, wie wir denken und die Welt wahrnehmen. Deswegen hat Sprache Macht. Diese sollte beim Sichtbarmachen verschiedener Geschlechter oder wenn Diskriminierungsformen wie Rassismus, Klassismus oder Ableismus auftreten, reflektiert werden. Umgekehrt hilft uns eine diskriminierungssensible Sprache, respektvoll miteinander umzugehen. 

Dieses Dokument ist als Hilfe und Empfehlung zu verstehen. Es sind damit keine Pflichten verbunden.

Wir freuen uns über Anregungen und Feedback!