FDM@HAW.rlp

Forschungsdatenmanagement an Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Rheinland-Pfalz

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For­schungs­da­ten­ma­nage­ment: Die Basis für exzellente Forschung

Forschungsdatenmanagement (FDM) ist weit mehr als eine administrative Pflicht. Es ist der Schlüssel zu nachhaltiger und reproduzierbarer Wissenschaft. In einer Zeit, in der Daten zunehmend als das „neue Öl“ bezeichnet werden, ist ein strukturiertes und durchdachtes Management Ihrer Forschungsdaten unerlässlich. Richtig angewendet, steigert FDM nicht nur die Effizienz Ihrer Forschungsprozesse, sondern trägt auch zur langfristigen Sicherung und Verfügbarkeit Ihrer Ergebnisse bei. Durch die Einhaltung guter Praktiken im Datenmanagement schaffen Sie die Grundlage für neue Kooperationen, fördern die Transparenz Ihrer Arbeit und sichern sich gleichzeitig Anerkennung für Ihre Daten als wertvolle wissenschaftliche Ressource.

Egal, ob Sie sich am Anfang Ihrer Forschungskarriere befinden oder bereits etablierte Projekte leiten – ein solides Verständnis von FDM unterstützt Sie dabei, Ihre Forschung auf das nächste Level zu heben. Nutzen Sie die Chance, Ihre wissenschaftlichen Beiträge noch nachhaltiger und wirksamer zu gestalten.

Veranstaltungen

FDM-Kompetenzaufbau durch Vernetzung

Workshop im Rahmen der Themenwoche "Digitale Kompetenzen in der Wissenschaft" (Volkswagenstiftung)

Im Verbund mit drei weiteren Hochschulen organisiert die Hochschule Mainz den Workshop "Forschungsdatenmanagement mit geringen Ressourcen? Kompetenzaufbau durch Vernetzung von Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW)". In dem Workshop kommt FDM-Personal von HAW bundesweit zusammen. Ziel des Workshops ist es, Strategien für den gemeinsamen, ressourcenschonenden Aufbau effizienter FDM-Strukturen zu entwickeln und Ansätze für den Wissens- und Kompetenzaufbau in einem Netzwerk zu erarbeiten. Der Workshop ist Teil der Themenwoche "Digitale Kompetenzen in der Wissenschaft" der Volkswagenstiftung

Workshop-Homepage

Coffee Lectures wissenschaftspolitische Ziele

Unsere neue Coffee Lecture-Reihe „Forschungsdatenmanagement als Teil des digitalen Wandels der Wissenschaft“ gibt Einblicke in die wissenschaftspolitischen Beweggründe und Akteure hinter der Stärkung des FDM. Neben dem wissenschaftspolitischen Kontext gehen wir auf aktuelle FDM-Anforderungen wichtiger Drittmittelgeber für die anwendungsorientierte Forschung ein und geben Ihnen einen Einblick, wie Sie die neuen Standards erfolgreich umsetzen.

zur Veranstaltungsreihe

Veranstaltungsübersicht

Entdecken Sie unser umfassendes Angebot an Veranstaltungen und Schulungen rund um das Thema Forschungsdatenmanagement. Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihr Wissen zu vertiefen und praxisnahe Kompetenzen zu erwerben. Alle Details finden Sie unter folgendem Link:

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Beratung & Angebote

Beratung

Unser Team steht Forschenden mit maßgeschneiderten Beratungsgesprächen zur Seite. Wir helfen Ihnen, spezifische Herausforderungen im Forschungsdatenmanagement zu identifizieren und bieten Lösungen, die genau auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Kompetenzaufbau

Durch praxisorientierte Schulungen und Workshops vermitteln wir die besten Praktiken im Umgang mit Forschungsdaten. Unsere Veranstaltungen sind darauf ausgerichtet, Ihnen das Wissen und die Werkzeuge an die Hand zu geben, um Ihre Daten effizient und nachhaltig zu verwalten.

Projektbegleitung

Wir begleiten Sie z.B. bei der Erstellung von Datenmanagementplänen, die den Anforderungen von Förderinstitutionen entsprechen. Unser Team sorgt dafür, dass Ihre Pläne alle notwendigen Kriterien erfüllen und Ihre Forschung optimal unterstützt wird.

Kontakt

Bei Fragen rund um das Forschungsdatenmanagement stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren – wir helfen Ihnen, maßgeschneiderte Lösungen für Ihre spezifischen Bedürfnisse zu finden.

Schreiben Sie uns

Was sind Forschungsdaten?

Forschungsdaten umfassen alle Arten von Daten, die im Verlauf wissenschaftlicher Untersuchungen entstehen oder gesammelt werden. Dies können numerische Messwerte, Textdokumente, Bilder, Audio- und Videodateien, Softwarecodes sowie physische Proben sein. Die Vielfalt der Forschungsdaten spiegelt die Breite der wissenschaftlichen Methoden wider und unterstreicht die Notwendigkeit eines strukturierten und systematischen Umgangs. Unabhängig von ihrer Form sind Forschungsdaten die Grundlage für wissenschaftliche Analysen, Hypothesenbildung und Wissensgewinnung.

Was ist For­schungs­da­ten­ma­nage­ment?

Forschungsdatenmanagement bezeichnet den gesamten Prozess des Umgangs mit Forschungsdaten, von der Planung und Erhebung über die Speicherung und Sicherung bis hin zur Veröffentlichung und Langzeitarchivierung. Ein professionelles FDM umfasst Richtlinien und Werkzeuge, die sicherstellen, dass Daten systematisch erfasst, sicher gespeichert und effektiv genutzt werden können. Dies beinhaltet auch die Dokumentation und den Austausch von Daten, um deren Nachvollziehbarkeit und Wiederverwendbarkeit zu gewährleisten. Ziel des FDM ist es, den wissenschaftlichen Mehrwert der Daten zu maximieren und ihre Integrität und Zugänglichkeit langfristig zu sichern.

Wie profitieren For­schungs­projekte von For­schungs­da­ten­ma­nage­ment?

FDM strukturiert den Umgang mit erhobenen Forschungsdaten während des gesamten Projektverlaufs von der Antragsphase über die Forschungsarbeit und Datenorganisation bis hin zum Projektabschluss durch die Publikation von Ergebnissen und Daten. FDM spart Ressourcen und Zeit im Umgang mit Forschungsdaten, die so für die Forschung selbst zur Verfügung stehen. Durch die frei zugängliche (Open Access/FAIR) Langzeitarchivierung der Daten in Fachrepositorien bereitet FDM die Voraussetzungen einer Nachnutzung der Daten durch nachfolgende Forschungsprojekte.


Vorteile für Forschende:
●    Minimierung doppelter Arbeitsschritte
●    Minimierung der Risiken eines Datenverlustes
●    Vermeidung von Fehlern in der Datenauswertung
●     Rechtliche Sicherheit, insbesondere bei sensi­blen und personenbezogenen Forschungsdaten
●    Erfüllung der Anforderungen von Drittmittelgebern zum FDM (z. B. DFG, EU, VW)
●    Einrichtung einheitlicher Strukturen und Standards im Umgang mit Daten – besonders Forschungsteams und Verbundprojekte profitieren hiervon
●    Klare Richtlinien im Rahmen des FDM erleichtern die Dokumentation
●    Forschungsdaten werden zugänglich, nachprüfbar und nachnutzbar für Forschende und Dritte (Open Access/FAIR)
●    OA-Publikationen werden öfter gelesen und zitiert

 

Übersicht über generische und fachspezifische Repositorien

Sie möchten Ihre Forschungsdaten publizieren oder sind auf der Suche nach Sekundärdaten für Ihr Forschungsvorhaben? Auf der FDM@HAW.rlp-Projektwebsite finden Sie eine Auswahl von disziplinspezifischen und generischen Repositorien für diese Zwecke.

Repositorien anschauen

Förderung

Was ist FDM@HAW.rlp?

FDM@HAW.rlp ist ein vom BMBF gefördertes Projekt, das acht Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Rheinland-Pfalz vereint. Ziel ist es, einheitliche Standards und Infrastrukturen für das Forschungsdatenmanagement (FDM) zu schaffen, dabei an bestehende Strukturen anzuknüpfen und eine Vernetzung mit regionalen und überregionalen Initiativen zu fördern. Bis Herbst 2025 werden Bedarfsanalysen durchgeführt, um nachhaltige FDM-Lösungen und Beratungsangebote zu entwickeln. Außerdem sollen Forschende für das Thema FDM sensibilisiert und entsprechende Kompetenzen ausgebaut werden. Beteiligte Hochschulen sind Mainz, Bingen, Kaiserslautern, Koblenz, Ludwigshafen, Trier und Worms.

Kontakt

Thomas Schimmer, Foto: Melanie Billian
Dr. Thomas Schimmer
Projektleitung und -koordination
T +49 6131 628-7393
thomas.schimmer (at) hs-mainz.de
Jennifer Wettig
FDM-Scout (Elternzeitvertretung)
T +49 6131 628-3444
jennifer.wettig (at) hs-mainz.de
Manuela Richter
FDM-Steward für Ingenieurwissenschaften
T +49 6131 628-7400
manuela.richter (at) hs-mainz.de
Daniela Maier, Foto: Melanie Billian
Daniela Maier
FDM-Scout (in Elternzeit)
T +49 6131 628-7385
daniela.maier (at) hs-mainz.de