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06.03.2025 -

Willkommen Fremder

Wie organisiert sich eine Metropole?

Berlin ist eine Stadt der ständigen Veränderung. Die Dynamik der Bevölkerungsstruktur gehört zur DNA der Hauptstadt. Täglich kommen neue Menschen an, während andere die Stadt verlassen. Dennoch bleibt die Identifikation mit dem Ort erstaunlich stark. Berlin bleibt Berlin – eine pulsierende Metropole und zugleich Hauptstadt mit Herz.

Wie kann das funktionieren?

Im Rahmen einer Exkursion nach Berlin tauchten Masterstudierende in das komplexe Gefüge der Stadt ein. Jeweils zwei Teilnehmende lebten für zwei Tage in einem der Berliner Bezirke. Tag und Nacht erkundeten die Neuankömmlinge ihr Umfeld: die Geschichte, die soziale und kulturelle Zusammensetzung der Bevölkerung, die Architektur sowie die einzigartige Atmosphäre. Sie führten Interviews mit Einwohnern, besuchten lokale Einrichtungen und sammelten Eindrücke aus erster Hand. Anhand selbst entwickelter Kriterien gestalteten die Studierenden alternative Stadtpläne, die die Vielfalt und Komplexität der Bezirke widerspiegeln. Diese Ergebnisse sind hier ausgestellt.

Darüber hinaus analysierte jede Gruppe eine spezifische Situation innerhalb ihres Bezirks und erarbeitete darauf basierende Projekte. So entstanden völlig unterschiedliche Ansätze, die die Verbindung von Architektur und Szenografie ausloten. Die Arbeiten der Studierenden zeigen: Die Vielschichtigkeit Berlins ist nicht nur prägend, sondern muss im stetigen Wandel erhalten bleiben. Die Stadt lebt durch Bewegung – und bleibt dabei doch immer Berlin.

Betreut wurde das Projekt von Prof. Antje Krauter und Prof.Wolf Gutjahr

Teilnehmende Studierende:
Berlin Mitte : Ava Knauf und Katherina
Neuköln : Leah Birken und Maike Kößler / Shuji Takagi und Charlotte Brühl
Friedrichshain -Kreuzberg : Kiara Kiefer und Tamara Schäfer / Marie Schöpf und Theresa Wassermann
Tempelhof – Schöneberg : Noah Hahne und Elena Kleine
Pankow : Stella Brandes und Celina Keis
Treptow-Köpenick : Rebecca Gerhardt und David Arnold
Charlottenburg- Wilmersdorf: Marie Neise und Sophie Usinger

Termine
Die Ausstellung läuft vom 6. – 14. März 2025 im LUX Pavillon
Die Vernissage findet am Freitag, den 07. März 2025 ab 18.00Uhr statt. Zu Gast ist Matthias Naumann (Berlin).

Matthias Naumann ist Autor, Übersetzer und Verleger. Er studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Frankfurt am Main, Tel Aviv und Paris, seitdem zahlreiche Theaterarbeiten, u.a. mit manche(r)art (seit 2002 mit Eva Holling) und Futur II Konjunktiv (seit 2014 mit Johannes Wenzel). 2006–2008 mit Stefanie Plappert wissenschaftliche Leitung der Erstellung des Wollheim Memorials, Frankfurt am Main, dabei Umsetzung eines Interviewprojekts mit Überlebenden des KZ Buna/Monowitz. 2011 Gründung und seitdem Leitung des Neofelis Verlag, Berlin.

@hsm.innenarchitektur
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