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MOZARTGARAGE

    Ausstellung am 30.06.2021 von 14 – 18 Uhr im Parkhaus Campus Hochschule Mainz Interdisziplinäres szenografisch-künstlerisches Realisierungsprojekt Innenarchitektur / Kommunikationsdesign Wolfgang Amadeus Mozart (1756-91) gehört zu den bekanntesten und meistgespielten klassischen Komponisten überhaupt. Er ist eine der Ikonen der klassischen Musik, aber auch Werbefigur und Zugpferd der Tourismusindustrie – nicht nur in Österreich. Die kaum bezifferbaren Aufführungen seiner Werke in aller Welt, nach ihm benannte Gebäude, Hochschulen, Museen und Denkmäler, Filme, Bücher, Festivals und Süsswaren halten Mozart und sein Werk für die Nachwelt lebendig. Mozarts REQUIEM (KV 626 / 1791) ist das ikonographische Beispiel für Trauermusik. Bis zu seinem Tod konnte Mozart die Komposition nur zu knapp zwei Dritteln abschliessen. Um die Entstehung des REQUIEM ranken sich so viele Mythen und Legenden wie um kaum ein anderes Werk der Musikgeschichte. Die zahlreichen posthumen Ergänzungen und Versuche das Werk im Sinne Mozarts‘ zu vollenden, stoßen bis heute auf ein geteiltes Echo. Das spiegelt sich auch in der heterogenen Aufführungspraxis. Sowohl die unterschiedlich komplettierten Fassungen, zeitgenössische Kommentierungen, als auch nur die nachweisbar von Mozart komponierten Teile des REQUIEMs finden sich auf den Spielplänen. Darüber hinaus gab und gibt es immer wieder Versuche, das Werk in einer szenischen Fassung auf die Bühne zu bringen. Parkhäuser sind gigantische Sterbehäuser eines fossilen Konzeptes individueller Auto-Mobilität und damit ideale Orte für die entwerferische Auseinandersetzung mit Mozarts REQUIEM. Für das interdisziplinäre Projekt MOZARTGARAGE haben sieben interdisziplinäre Teams aus Studierenden der Bachelor-Fachrichtungen Innenarchitektur und Kommunikationsdesign im Sommersemester 2021 szenografisch künstlerische Interventionen für eine immersive Rauminszenierung von Mozarts REQUIEM für das Hochschulparkhaus auf dem Campus entwickelt und realisiert. Das Spektrum der künstlerisch szenografischen Arbeiten reicht von performativen und partizipativen Aktionen, über temporäre Architektur bis hin zu Rauminstallationen und Soundscapes. #1
Die sieben ortsspezifischen Arbeiten werden nur am 30.06.2021 von 14:00 – 18:00 Uhr öffentlich im Hochschulparkhaus auf dem Campus gezeigt. #2
Eine stark konzentrierte Präsentation sowie die Dokumentationen der sieben Projekte von MOZARTGARAGE werden vom 18.08.–10.09.2021 im LUX – Pavillon der Hochschule Mainz – in der Ludwigsstraße ebenfalls öffentlich präsentiert. Zu dem Projekt erscheint eine Publikation, die u.a. im LUX erworben werden kann. Teams:
Melanie Abaron, Fenja Hauser, Lukas Kurze
Nadine Fauß, Jennifer Uschakov, Johannes Wiesenecker
Alina Kotlov, Marie Lorenz, Damian Richter
Lena Brandt , Lukas Freibauer, Diana Velasquez
Helena Bödiger, Jackie Lang, Yue Yu
Leyla Cho, Jessica Lloyd
Angelika Koch, Lara Sommer, Olivia Treusch Betreuung / Projektleitung:
Prof. Kirstin Arndt / KD / Freies Gestalten / Kunst
Prof. Wolf Gutjahr / IA / Szenografie / Szenischer Raum